Heidelberg, 22. September 2016. (red/cr) Am Mittwochabend wurde die Polizei zu einem besonders schweren Fall gerufen, denn das Bad einer Frau wurde von einer gemeingefährlichen Bestie besetzt – einer Spinne. Klingt witzig, hat aber einen ernsten Hintergrund.
Polizeibeamte haben einen abwechslungsreichen Job. Das zeigte sich wieder einmal am Mittwochabend, als eine Streife des Polizeireviers Heidelberg-Mitte in eine Wohnung in die Weststadt gerufen wurde. Das Bad wurde von einer Spinne besetzt. Wagemutig stürzten sich die Beamten auf den Gliederfüßler, der die Bewohnerin in Angst und Schrecken versetzt hatte. Die Beamten konnten das behände Tier schließlich einfangen und mit vereinten Kräften aus der Wohnung schaffen.
Das mag witzig erscheinen, doch das ist es nicht für alle Menschen. Die Frau, die in der Wohnung lebt, leidet unter Arachnophobie, auch Spinnenphobie genannt. Bis die Spinne entfernt worden war, war die Bewohnerin total erstarrt und konnte ihre Wohnung nicht mehr betreten.
Gut, dass hier die Polizei helfen konnte. Um die Frau zu beruhigen, wurde die gesamte Wohnung nach weiteren Spinnen abgesucht. Nachdem Entwarnung gegeben wurde, kehrte die Frau erleichtert in ihre Wohnung zurück.