Weinheim, 23. Oktober 2015. (red/pm) Das Bündnis „Weinheim bleibt bunt“ hat ein Festival gegen den NPD-Bundesparteitag organisiert. Es handelt sich dabei um eine mehr als zehnstündige Kulturveranstaltung, welche am Samstag, den 21. November stattfindet.
Information der Stadt Weinheim:
„Mit einem kulturellen Schulterschluss und der Botschaft einer bunten weltoffenen Stadt bietet Weinheim am 21. November dem NPD-Parteitag die Stirn.
Nach einer Kundgebung am Morgen des Samstag, 21. November, auf der „Weschnitzbrücke“ in Sichtweite zur Stadthalle, wird es in einem beheizten Kulturzelt an der Weschnitz, wenige Hundert Meter von der Stadthalle entfernt, eine mehr als zehnstündige Kulturveranstaltung geben.
Mit dabei sind Künstler aller Genres aus der Stadt: Darunter auch Prominente wie die in Weinheim lebende Schriftstellerin Ingrid Noll und die Jazz-Musikerin Anke Helfrich. Im Programm treten Tanzgruppen und Chöre auf, Kabarettisten und weit über ein Dutzend Musikbands, darunter auch Menschen mit Handicaps und – erstmals – eine Flüchtlingsband.
Das Programm wird nonstop auf zwei Bühnen stattfinden, um längere Umbaupausen zu vermeiden.
Das Bündnis Weinheim bleibt bunt
Hinter dem Festival steht das Bündnis „Weinheim bleibt bunt“, das vor einem Jahr vom Weinheimer Gemeinderat den Auftrag erhalten hat, eine Bewegung für eine bunte und weltoffene Stadtgesellschaft ohne Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung in Gang zu setzen.
Das Jahr über organisierte das Bündnis unter anderem einmal im Monat „Bunte Montagsspaziergänge“ mit manchmal Hunderten von Teilnehmern. Zum Bündnis gehören unter anderem die Stadtverwaltung selbst, die im Gemeinderat vertretenen Gruppen und Fraktionen, der Stadtjugendring und die Kirchen.
Das „Bunte Festival“ in der Werderstraße anlässlich des Parteitages, der juristisch nicht verhindert werden konnte, ist das Ziel und der Höhepunkt des Jahresprogramms.
„Bei allen Weinheimer Künstlern, die wir angefragt haben, war die Reaktion gleich positiv, die Bereitschaft zu einem kulturellen Schulterschluss ist sehr hoch“, berichtet Weinheims Pressesprecher Roland Kern, der die Stadt im Bündnis vertritt.“