Heidelberg, 23. Februar 2012. (red/pol) Die Polizei Heidelberg führte während der Faschingszeit verstärkt Verkehrskontrollen durch. 126 Fahrer wurden wegen Alkohol oder Drogen am Steuer angehalten. 60 Führerscheine mussten sofort einbehalten werden. Im Vergleich zum Vorjahr stieg damit die Zahl der Verkehrsdelikte. Vor allem bei den Unfällen unter Alkoholeinfluss ist eine deutliche Zunahme zu erkennen.
Pressemitteilung der Polizeidirektion Heidelberg:
„Trotz zahlreicher Präventionsveranstaltungen vor und während der diesjährigen Faschingskampagne (30. Januar bis 21. Februar 2012) gerieten in Heidelberg und im Rhein-Neckar-Kreis insgesamt 94 betrunkene „Narren“ in eine der Kontrollen der Polizei oder fielen einer Streife im täglichen Dienst auf; bei weiteren 32 Fahrern bestand der Verdacht auf Drogenkonsum.
60 Führerscheine wurden an Ort und Stelle von der Polizei einbehalten, da die Fahrer absolut fahruntüchtig oder unter Alkohol- oder Drogeneinfluss in einen Unfall verwickelt waren. 82 Fahrzeuglenker müssen mit Geldbußen und Fahrverboten rechnen, weil sie unter Alkohol- und Drogenbeeinflussung am Steuer ihres Fahrzeuges saßen.
Insgesamt ereigneten sich in Heidelberg und dem Rhein-Neckar-Kreis über die Faschingszeit 13 Verkehrsunfälle, bei denen die Fahrer Alkohol getrunken hatten. Dabei wurden vier Personen verletzt. Im Vorjahr hatten sich über die Faschingszeit „nur“ vier Verkehrsunfälle mit Sachschaden ereignet.
Unter Drogeneinfluss verursachten zwei weitere Autofahrer einen Unfall. Im vergangenen Jahr war der Führerschein von 51 Fahrzeuglenkern einbehalten worden, weitere 81 Fahrer hatten Geldbußen und Fahrverbote erhalten.“