Heidelberg, 23. Januar 2015. (red/pm) Kunst und phantasievolle Sitzmöglichkeiten säumen im Stadtwald die Wege durch die Heidelberger Arboreten. Jetzt hat die Stadt die Objekte aus Holz und Sandstein zwischen den exotischen Baumarten sanieren lassen. Die im Jahr 2000 vom Künstler Bernhard Hoppe gefertigten, oft übermannsgroßen Objekte waren im Lauf der Jahre verwittert. Nun wurde ihre Bemalung erneuert: Ein zusätzlicher Anreiz, um die Arboreten im Stadtwald aufzusuchen.
Information der Stadt Heidelberg:
„Auf der Sprunghöhe und am Speyerer Hof wurden ab dem Jahr 1876 von den Heidelberger Oberförstern exotische Bäume gepflanzt, um den Stadtwald artenreicher zu machen. Auf der Sprunghöhe sind die mächtigen Mammutbäume aus Nordamerika besonders eindrucksvoll. Weitere Informationen zu den Arboreten und die Wegbeschreibung dorthin sind online zu finden unter www.heidelberg.de.
Die aus Nordamerika stammenden Bäume sind ein Teil der Lebenswelt indianischer Kulturen. Das Naturverständnis dieser Menschen und der Gleichklang mit der Umwelt, in der sie leben, waren die Leitgedanken bei der Ausgestaltung des Rundwegs durch dieses Arboretum. Beispielsweise erinnert der kunstvolle Totempfahl vor dem Tisch mit dem Weißkopfseeadler mit seinen Bildern und Symbolen an die Bindung des Menschen an die Natur.
Diese und die weiteren Kunstwerke kann man auf den Rundwegen durch die Arboreten bewundern. Sie sind ganz einfach zu erreichen: Mit dem Auto vom Stadtzentrum kommend der Klingenteichstraße Richtung Gaiberg folgen bis zum Waldparkplatz am Blockhaus. Dort ist das Arboretum auf der Sprunghöhe. Das Arboretum am Speyerer Hof ist vom Waldparkplatz in Richtung Süden über den Blockhausweg nach rund einem Kilometer zu erreichen.“