Weinheim, 23. Oktober 2017. (red/pm) Mit der Weinheimer Kommunalpolitik ging’s bergauf: Es war eine Sitzung der besonderen Art, mit Wanderung durch den bunten Herbstwald und mit zwei beachtlichen Steigungen, die die Mitglieder des Forstausschusses jetzt unter Leitung des wandererprobten Bürgermeisters Dr. Torsten Fetzner absolvierten. Die „Sitzung“ wurde zur „Wanderung“. Dass die Stadträte und fachkundigen Bürger einmal im Jahr mit den Revierförstern den Wald inspizieren, hat in Weinheim Tradition.
Information der Stadt Weinheim:
“Die Richtung gaben die Waidmänner vor: Sebastian Eick, Philipp Lambert und Markus Stähle begrüßten die Ausschuss-Mitglieder am Waldparkplatz Nächstenbacher Weg. Schon dort erklärte Förster Lambert, welche Tätigkeiten die Forstverwaltung vornehmen lässt, damit zum Beispiel die Verkehrssicherheit am Waldparkplatz gewährleistet ist. Der Norden der Weinheimer Waldgemarkung ist sein Revier.
„Es geht heute um schöne Aussichten“, lockte der Forstmann die Kommunalpolitiker zur Tour. Der Bereich um Nächstenbach und Hirschkopf gibt Einblicke in die Ebene, immer wieder aber auch nach Osten zum Odenwald frei. Regelmäßig lassen die Förster an diesen Stellen Gewächse zurückschneiden, um die freie Sicht zu bewahren.
Kommunalpoltik mal anders
„Dabei geht es um den Wald als Freizeit- und Erholungsfaktor, und Erholung kostet immer Geld“, erklärte Philipp Lambert, der auf dem Weg zum Hirschkopfturm aber auch immer wieder auf neu angelegte Waldflächen verwies und auf Fragen im Detail einging. Die Ausschuss-Mitglieder bestärkten die Förster bei ihrem Vorgehen, den Wald weiter als Erholungsgebiet zu hegen und für Besucher attraktiv zu gestalten.
Die eigentliche Sitzung wurde dann kurzerhand auf den Bänken vor dem Hirschkopf-Turm in der Sonne eröffnet. Sebastian Eick gab Einblicke in den Forstetat des nächsten Jahres, der nach Jahren in der Gewinnzone wegen Schwankungen auf dem Holzmarkt in 2018 wohl wieder mit einem leichten Verlust abschließen wird.”