Heidelberg, 23. Januar 2016. (red/pm) Der Heidelberger Zoo wagt einen Rückblick auf das Jahr 2015: Man erreichte die drittbesten Besucherzahlen, konnte zahlreiche Neuerungen umsetzen und hat in der Forschung wertvolle Ergebnisse erreicht. 2016 soll nun ganz im Zeichen wichtiger Zukunftsprojekte des Zoos stehen.
Information der Tiergarten Heidelberg gGmbH:
„2015 ging zu Ende und der Zoo Heidelberg konnte fast 500.000 Besuche verzeichnen. Das ist das drittbeste Ergebnis in der Geschichte des Zoos. Das Rekordjahr 2014 wurde knapp verfehlt.
496.638 – bei dieser Zahl blieb die Zählung des Zoo Heidelberg am Jahresende stehen. Das sind knapp 30.000 oder 6 % weniger als im Rekordjahr 2014. Alleine in den Monaten März, Juni, August und Oktober kamen fast 42.000 Besucher weniger als im Vorjahr. Da konnten die guten Monate Mai und Dezember die Zahlen nicht wettmachen.

Zebras im Schnee. Foto: Heidrun Knigge/Zoo Heidelberg
„Die Tagesbesuche sind wetterabhängig – und vor allem der Sommer war für die Zoobesuche zu heiß. Bei den langfristig orientierenden Käufern von Jahreskarten haben wir das sehr gute Vorjahresergebnis nochmals übertroffen. Ich denke damit können wir insgesamt zufrieden sein.“ zieht Zoodirektor Dr. Klaus Wünnemann sein Resümee.
Neuerungen 2015
Höhepunkt des Jahres für den Zoo war die Eröffnung der neuen Bärenanlage im Juni, mit der die Gestaltung des Zooeingangs abgeschlossen wurde.
Die Elefantenbullen wurden kräftig neu gemischt. Mit Voi Nam verließ der Gruppenchef den Zoo am Neckar und zog zurück in seine Geburtsstadt Leipzig. Für ihn kam mit Ludwig aus München, genannt „Wiggerl“, ein neuer Wonneproppen in die Kurpfalz.
Besonders seltene Neuzugänge gab es im Vogelrevier zu verzeichnen: Monserrat-Trupiale, Socorro-Tauben, Mitchell-Loris und andere Arten verstärken die Ausrichtung des Zoos zu Arten, deren Lebensräume auf Inseln immer mehr dahinschmelzen.
Im Bereich der Forschung im Zoo hat 2015 ein wichtiges, von der Klaus Tschira Stiftung gefördertes, Forschungsprojekt seine Bewährungsprobe bestanden. Die Untersuchungen zur Kognitionsleistung bei Menschenaffen haben nicht nur bewiesen, dass die eigens für die Studien konzipierten Touchscreen-Apparate selbst den härtesten Anforderungen durch die Orang-Utans genügen. Es wurden zudem bei den Menschenaffen des Zoos Heidelberg und anderer Zoos erste hochinteressante Ergebnisse erzielt, die die Spannung auf das Forschungsjahr 2016 erhöhen.
2016 steht ganz im Zeichen wichtiger Zukunftsprojekte des Zoos. Löwenanlage, Streichelzoo und die Integration des Explo stehen auf dem Programm. Veränderungen und Ergänzungen, mit denen der Zoo weiterhin seine Attraktivität und Status als Zoo der Metropolregion Rhein-Neckar ausbauen wird. Da können sich nicht nur die Jahreskartenbesitzer weiterhin auf eine konstante Entwicklung mit viel Abwechslung freuen.“