Rhein-Neckar, 23. Februar 2015. Montags erscheinen unsere Veranstaltungstipps für die laufende Woche. Die Redaktion nimmt gerne weitere Termine und Anregungen auf. Die Kontaktmöglichkeiten finden Sie am Ende des Artikels.
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Montag, 23. Februar, 19:00 Uhr, Nationaltheater
Mannheim. Herrinnen – Uraufführung Bei einer Preisverleihung treffen fünf Frauen zusammen. Sie alle sollen den „Preis für weibliche Lebensleistung“ erhalten. Von der disziplingestählten Managerin, die im Jahr 185 Tage unterwegs ist und dabei vier Kinder hat, bis hin zu Brenda, der Mathematikerin, die im früheren Leben einmal Bernd hieß: unterschiedlicher könnten die fünf Frauen nicht sein. Aus der anfänglichen Enttäuschung, dass man hier wieder nur als „Geschlechtskränzchen“ eingeladen wurde, entzündet sich unter den Damen der Wettstreit, wer den höchsten Preis zahlen musste, um überhaupt so weit zu kommen.
Nach „Ich bin wie ihr“, ich liebe Äpfel ist „Herrinnen“ mittlerweile das sechste Auftragswerk, das die ehemalige Hausautorin Theresia Walser für das Nationaltheater geschrieben hat.
Ort: Nationaltheater Mannheim, Mozartstraße 9, 68161 Mannheim
Eintritt: 3,50 – 27,50 Euro
Donnerstag, 26. Februar, 19:30 Uhr, Halle 02
Heidelberg. Jonathan Kluth – Ophelia Tour 2015 Er wollte seinem ersten Album einen Namen geben, keinen Titel, keine glatte Beschreibung. Ophelia. Euphorisch bis sentimental, unheimlich und trotzig, sphärisch und brachial. Das Debüt des in Berlin lebenden Songwriters hat viele Gesichter und eine unverkennbare Stimme. Nach zahlreichen eigenen Tourneen und Konzerten gelingt es dem jungen Songwriter in der hitzigen Anonymität Berlins, ein Debütalbum zu erschaffen, das die Nähe und Kraft seiner Live Performance ebenso widerspiegelt, wie den Hang zu ausgefallenen Soundexperimenten. Es geht nicht um Perfektion sondern um Echtheit, innen und außen. www.jonathan-kluth.de
Ort: Halle 02, Zollhofgarten 2, 69115 Heidelberg
Eintritt: 15 Euro
Donnerstag, 26. Februar, 16:30 Uhr, Theater und Orchester Heidelberg
Heidelberg. Lesezeit – Dominik Lindhorst liest aus „Maria Stuart“ von Stefan Zweig Mit dem Leben und Wirken von Maria Stuart beschäftigten sich seit jeher nicht nur Historiker. Ihr Leben wurde in zahlreichen Dramatisierungen, Verfilmungen, Romanen, Biographien und musikalischen Werken immer wieder aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln hinterfragt und beleuchtet. So steht neben dem großen Schillerdrama eine bemerkenswerte Biographie dieser Königin von Schottland aus der Feder des österreichischen Dichters Stefan Zweig. Seine Bücher landeten nicht nur in den Bücherschränken der Weltliteratur sondern auch auf den Listen der Bücherverbrennung der Nazis. Zweig wollte in seinem Werk Maria Stuart weder denunzieren noch bloßstellen. Es war sein Ziel, ein möglichst genaues Bild der Herrscherin zu präsentieren.
Nur einen Tag vor der Premiere der Heidelberger Neuinszenierung von Schillers „Maria Stuart“ liest der Schauspieler Dominik Lindhorst vom hiesigen Ensembles in der Kooperationsreihe zwischen der Stadtbücherei sowie dem Theater und Orchester Heidelberg aus Stefan Zweigs Roman.
Ort: Stadtbücherei Heidelberg, Poststraße 15, 69115 Heidelberg
Eintritt: FREI
Freitag, 27. Februar, 19:30, DAI
Heidelberg. – Kleinkunst, Konzert, Literatur, Poetry Slam Ein Abend, eine Bühne, acht Künstler, acht Sparschweine, acht mal zehn Minuten ganz viel Spaß. Und am Ende kürt das Publikum den Sieger des Abends: Das Kapitalistenschwein. Denn, ob der Vortrag gefallen hat, erkennt der Künstler am Inhalt seines Sparschweins. Der Kreativität der Künstler sind außer dem Zeitrahmen keine Grenzen gesetzt. Theater, Musik, Film, Varieté, Literatur, Pantomime, Stand Up, Clownerie – Kunst gegen Bares steht allen Formen des künstlerischen Ausdrucks offen.
Initiator und Conférencier Jens Wienand, seines Zeichens DJ, Slam-Poet, Labelbetreiber und Veranstalter führt durch den Abend.
Ort: Deutsch-Amerikanisches Institut Heidelberg – Das Haus der Kultur, Sofienstrasse 12, 69115 Heidelberg, Großer Saal
Eintritt: 3 – 6 Euro
Freitag, 27. Februar, 20:00 Uhr, zeitraumexit
Mannheim. Cinema Surprise – Freibad als Kino Überraschungskino bei zeitraumexit! Welcher Film gezeigt wird, wenn sich der Kubus verdunkelt und der Geruch von frischem Popcorn durchs zeitraumexit zieht, wird nicht verraten. Aber hier ein kleiner Tipp: Es ist ein Animationsfilm, der sich wunderbar in die laufende Ausstellung NOTHING SPECIAL fügt. Vermutungen könnt ihr uns auf die Veranstaltungsseite bei Facebook posten – wir sind gespannt.
„Freibad“ findet monatlich an einem Freitag statt. Es ist ein offenes Format, bei dem von Ausstellung über Konzert, Lesung, Diskussion bis hin zu Flohmarkt alles möglich ist.
Ort: zeitraumexit e.V., Hafenstrasse 68, 68159 Mannheim
Eintritt: FREI
Samstag, 28. Februar, 20:30, Café Central
Weinheim. Danny And The Wonderbras – Rockabilly live „COUNTRY’n’ROLL“ beschreibt die Musik und den Lifestyle von „Danny and the Wonderbras“ wohl am besten Das musikalische Programm erstreckt sich von eigenen, tanzbaren, melodiösen Songs über Klassiker des Rock ’n‘ Roll- und Rockabilly-Genres von Elvis Presley und Chuck Berry bis hin zu Country und Western-Stücken von Johnny Cash, Waylon Jennings oder Merle Haggard. Durch die etlichen Live-Auftritte und nicht zuletzt der Veröffentlichung ihrer mittlerweile vier Alben machte sich die Formation national und international einen Namen. Das Trio lebt für den Rock’n’Roll und beglückt euch mit meisterhaften Coverversionen der 50er Jahre. www.dannyandthewonderbras.de
Eintritt: 12 Euro
Ort: Café Central Weinheim, Jugend Kultur Café, Bahnhofstraße 19, 69469 Weinheim
Sonntag, 01. März, 16:00 Uhr, Kunsthalle
Mannheim. Kraft der Linie – Graphik des Expressionismus Neue Wege finden, sich Lösen vom tradierten Stil der Akademien und von der reinen Naturanschauung der Impressionisten – das waren die erklärten Ziele der Künstler des Expressionismus. Sie wollten die Farben und Formen von ihrer realistischen Erscheinung befreien, um zu einem reinen Ausdruck zu gelangen. Auf der Suche nach einem wahrhaftigen Ausdruck reduzierten die Expressionisten die Formen in einer oft kantigen Art und Weise. Zwischen breiten Kontouren verteilten sie die Farben großflächig und setzten auf pure Wirkung. Beeinflusst durch die Kunst von Naturvölkern aus u.a. Afrika und Ozeanien erfuhr insbesondere der Holzschnitt in dieser Zeit eine Renaissance und völlig neue Verwendung: Mit seiner Hilfe kamen die flächigen, rohen Formen besonders gut zum Ausdruck.
Die Ausstellung zeigt eine konzentrierte Auswahl von Zeichnungen und Druckgraphiken der Expressionisten, wie z.B. von Erich Heckel, Ernst Ludwig Kirchner, Karl Schmidt-Rottluff, Max Pechstein und Emil Nolde.
Ort: Kunsthalle Mannheim, Friedrichsplatz 4, 68165 Mannheim
Eintritt: 12 Euro
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