Mannheim, 23. Februar 2015. (red/pm) Im Zuge des städtischen Renaturierungsprojekt „Schlauchgraben“, bei dem ein ehemaliger Seitenarm des Rheins, wieder an den Fluss angebunden wird, sind Baumfällungen nötig, die ab dem kommenden dem 23. Februar durchgeführt werden.
Information der Stadt Mannheim:
“Durch die Anbindung des sogenannten Schlauchgrabens im Mannheimer Waldpark findet nicht nur eine ökologische Aufwertung statt, gleichzeitig wird ein vielfältiger Naturschutzraum zwischen Rhein, Reißinsel und Seitenarm geschaffen, der neuen Lebensraum für Tiere und Pflanzen bietet.
Zwar beginnen die eigentlichen Baummaßnahmen erst im Sommer, doch wegen des Vogelschutzes müssen die nötigen Fällungen noch im Februar erfolgen. Insgesamt werden zehn Bäume und einige Jungtriebe entfernt. Unter anderem handelt es sich um einen Ahorn und eine Linde, die im Bereich der Übergänge von zwei Wegen über den Schlauchgraben entfernt werden müssen: am Kiesteichweg an der Silberpappelschneise.
Natürliche Auenentwicklung wird ermöglicht
Über die Renaturierung wird künftig eine natürliche Auenentwicklung ermöglicht. Dieser Prozess kann jedoch nicht ohne Bagger und vorübergehende Beeinträchtigungen für die Menschen funktionieren. Die Bauzeit ist bis September 2015 geplant.
Die Ausführung des Naturschutzprojektes ist durch Fördermittel der Deutschen Bundesstiftung Umwelt in Höhe von 225.000 Euro und durch eine zweckgebundene Erbschaft in Höhe von 261.000 Euro ermöglicht worden.”