
Fit wie ein Turnschuh - Daniel Gärtner (links) und Hannes Steffen Henn (rechts). Sie schafften die 110 Höhenmeter mit rund 25 Kilogramm Ausrüstung in 9 Minuten und 18 Sekunden. Bild: Feuerwehr Edingen-Neckarhausen
Edingen-Neckarhausen/Rhein-Neckar, 23. April 2012. (red/jt/fw) Daniel Gärtner und Hannes Steffen Henn sind als „Team fwen.de“ beim 2. Berlin Firefighter Stairrun angetreten. Mit 9 Minuten und 18 Sekunden belegten die beiden Feuerwehrmänner aus Edingen-Neckarhausen den 83. Platz unter 230 Teams.
In kompletter Schutzausrüstung mit angeschlossenem Atemschutzgerät erstürmten am vergangenen Samstag rund 300 Zwei-Mann-Teams die 39 Etagen des Park Inn Hotels in Berlin. Gut 230 Teams davon nahmen in der Wertungsklasse „Youngsters“ teil. In dieser Klasse darf das addierte „Gesamtalter“ der beiden Teilnehmer nicht über 80 Jahren liegen.
Auch Daniel Gärtner und Hannes Steffen Henn traten als „Team fwen.de“ beim zweiten Berliner Firefighter Stairrun an. Die beiden waren zum ersten Mal bei diesem Wettkampf dabei.
Die 770 Stufen des Hotels erklommen sie in nur 9 Minuten und 18 Sekunden. Damit belegten sie den 83. Platz in ihrer Wertungsklasse und waren schneller als zwei Drittel der Teilnehmer, darunter auch viele Teams aus Berufsfeuerwehrleuten.
Treppen steigen unter extremen Bedingungen

Die 39 Stockwerke des Park Inn Hotels nahmen gut 300 Teams in Angriff. Bild: Feuerwehr Edingen-Neckarhausen
Los ging der „Stairrun“ (zu Deutsch Treppenlauf) auf dem Alexanderplatz, Ziel war die Aussichtsplattform auf dem Park Inn Hotel.
Die Teilnehmer starteten in voller Montur. Das heißt Einsatzstiefel, Einsatzhose und Einsatzjacke, Feuerwehrschutzhelm und Schutzhandschuhe.
Dazu kommen noch das angeschlossene Atemschutzgerät und weitere Ausrüstung. Insgesamt kommen so rund 25 Kilogramm zusammen.
Bei dem Wettkampf gibt es noch weitere Regeln zu beachten. Der hintere Läufer des Teams muss zum vorderen Läufer im Treppenhaus stets Sichtkontakt halten.
Ab der 37. Etage bis zum Ziel dürfen die zwei Teammitglieder sogar nicht weiter als eine Armlänge auseinander sein. Geht die Atemluft in der Druckluftflasche vor dem Ziel aus, wird man disqualifiziert.
Das Siegerteam des Wettkampfs stammte übrigens nicht aus Deutschland, sondern aus Krakau in Polen.
Die polnischen Feuerwehrleute Marcin Zdzieblo und Pawel Hess schafften die 110 Höhenmeter in nur 5 Minuten und 46 Sekunden.