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Ein Delaborierer öffnet vorsichtig das verdächtige Paket.
Mannheim, 22. Dezember 2012. (red) Die Polizei hatte heute morgen den Mannheimer Bahnhofsvorplatz wegen eines verdächtigen Pakets weiträumig abgesperrt. Ein Passant hatte um 07:28 Uhr auf ein etwa 20×30 Zentimeter großes Paket auf einer Sitzbank hingewiesen. Ein Sprengstoffexperte untersuchte den verdächtigen Gegenstand, der sich als Fresspaket herausstellte.
Um 07:28 Uhr meldeten Passanten ein verdächtiges Paket bei der Polizei. Da das Paket mehrfach geöffnet und wieder verklebt worden war und nach Prüfung der Absender nicht festgestellt werden konnte, entschied die Polizei, einen Sprengstoffexperten hinzu zu ziehen. Nach dem Bombenfund vor einigen Wochen in Bonn und wegen einer heute Nachmittag stattfindenden Demonstration war die Sicherheitslage unklar.
Die RNV positionierte einen Linienbus als „Splitterschutz“ zwischen Paket und Bahnhof. So konnte der Zugverkehr unbehindert weiterlaufen, während Straßenbahn und Bushverkehr auf dem abgesperrten Bahnhofsplatz eingestellt worden sind. Ersatzverkehr fand über die Haltestelle Tattersaal statt.
Der Delaborierer röntge das Paket und konnte keinen metallenen Inhalt feststellen. Daraufhin öffnete der Experte vorsichtig das Paket – auch um den Inhalt nicht zu beschädigen. Im Paket fanden sich „Fressalien“, Lebkuchen und Kartoffelsalat. Das Paket wurde vor Ort in einem Mülleimer entsorgt. Ab 10:10 Uhr wurde die Sperrung wieder aufgehoben.