Mannheim/Rhein-Neckar, 22. September 2015. (red) „Mannheim sagt Ja“ macht mal wieder Propaganda – in eigener Sache. Der „Hater“-Hahn ist voll aufgedreht. Und der Mob ist kampfbereit. Interessant: Von den ehemaligen Initiatoren. den Stadträt/innen Marianne Bade (SPD), Petar Drakul (SPD), Rebekka Schmitt-Illert (CDU) und Thorsten Riehle (SPD) liest man auf der Facebook-Gruppe seit langem nichts mehr. Vermutlich aus gutem Grund. Übrig ist Stadtrat Gerhard Fontagnier (Bündnis90/Die Grünen). Es hat Gründe, warum der altlinke Straßenkämpfer aufdreht.
Gerhard Fontagnier ist Landtagskandidat im Mannheimer Norden. Quoten fürs Alter und für Frauen interessieren ihn nicht. Es ist seine letzte Schlacht – seine Konkurrentin, die Stadträtin Melis Sekmen hat, hat er ausgeschaltet, um die letzte Gerd-Show zu inszenieren. Gegen Stefan Fulst-Blei, der für die SPD Landtagsabgeordneter ist und seinen Wahlkreis verteidigen will.
Landtagswahlkampf auf der „Ja-Welle“
Ebenfalls im Rennen ist Chris Rihm (CDU), engagiert im sozialen Flügel der CDU und seit 20 Jahren beim ASB aktiv, aktuell häufig in verantwortlicher Position als Leiter Rettungsdienst. Vor kurzem gab es eine heftige Begegnung zwischen ihm und MsJ-Mitgliedern, die so peinlich ist, dass wir das lieber nicht berichten. Nicht um den Verursacher zu schonen, sondern andere, die nichts für sein Verhalten können. Chris Rihm jedenfalls war entsetzt.
Gerhard Fontagnier, der presserechtlich verantwortlich zeichnet für die „Mannheim sagt Ja“-Gruppe, hat aktuell wieder eine Lunte gelegt und die Meute ist drauf angesprungen. Wir dokumentieren den Chatverlauf bis aktuell heute.
MsJ im Agitprop-Klassenkämpfer-Modus
„Mannheim sagt Ja“ ist eine anscheinend vollständig vernunftbefreite Meute von Agitproblern, die längst nicht mehr für Flüchtlinge da sein wollen, sondern über die Flüchtlingsdebatte den Klassenkampf suchen. Der Anführer ist Gerhard Fontagnier. Das Motto lautet: Außer unserer Meinung kann es keine andere geben. Wer nicht für uns ist, ist gegen uns.
Außer Kleingruppen, die Flüchtlingen geschmierte Brötchen geradezu aufdrängen, ist der „aktive Einsatz“ von „Mannheim sagt Ja“ definitiv überschaubar. Obwohl die Facebook-Gruppe annähernd 2.000 Mitglieder hat, ist bis auf das Maulheldentum der immergleichen Kommentatoren nichts an aktiver, sinnvoller Arbeit für Flüchtlinge erkennbar. Und in den Postings fehlen vernünftige, vermittelnde Stimmen – die Seite ist längst von den Radikalen gekapert.
MsJ macht in Veranstaltungen, verteilt Buttons gegen Geld und ist so ne Art Flüchtlings-Party-Event-Agentur mit angeschlossenem Facebook-Marketing. Fraglich ist, wer wie profitiert – die Frage steht offen im Raum, denn es werden immens Spenden eingeworben, wo und wie das Geld sinnvoll eingesetzt wird? Das erfährt man bislang nicht. Möglicherweise sind die „Werbeausgaben“ immens.
Wir dokumentieren einen „Diskussionsverlauf“ auf der Gruppenseite von „Mannheim sagt Ja“ – jeder bilde sich selbst seine Meinung.
Klicken Sie auf den Link, um die „Debatte“ auf MsJ zu lesen: Facebook-Eintrag bei MsJ.