Mannheim/Heidelberg/Ludwigshafen. Die Öffentlichkeitsfahndung mit Originalfotos nach sechs jungen Männern, die im Verdacht stehen, am 22. März 2015 an der Straßenbahnhaltestelle „Rohrbach-Süd“ versucht zu haben, einen 22-jährigen, geistig und körperlich behinderten, Mann seines Handys zu berauben, hatte Erfolg. Die Tatverdächtigen sind 14 bis 18 Jahre alt und nach unseren Informationen teils der Polizei bereits „bekannt“.
Sechs Halbstarke, die einen geistig und körperlich Behinderten überfallen, um ihm sein Handy zu rauben. Der 22-jährige Mann konnte sich wehren, wurde leicht verletzt, die Täter, zwischen 14 und 18 Jahre alt, flüchteten. Selbst die Polizei bezeichnete den versuchten Überfall als „feige“.
Die Staatsanwaltschaft entschied sich erst am vergangenen Freitag für eine öffentliche Fahndung mit Lichtbildern – auch wir hatten die Fotos veröffentlicht. Der versuchte Raubüberfall fand allerdings schon am 22. März statt. Nach nur fünf Tagen hatte die Fahndung Erfolg.
Bei den Ermittlern der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg gingen mehrere Hinweise ein, nach denen die Täter aus dem Raum Ludwigshafen stammen sollen. Dabei wurden einzelne des Sextetts namentlich benannt. Darüber hinaus stellten sich alle sechs Verdächtigen der Ludwigshafener Polizei.
Die Ermittlungen zur Tat werden vom Haus des Jugendrechts des Polizeipräsidiums Rheinpfalz fortgeführt.
Die Fotos sind bei uns wieder gelöscht – das handhaben wir mit Ende einer öffentlichen Fahndung immer so.