Heidelberg/Neckargemünd/Rhein-Neckar, 19. September 2012. (red/pol) Eine Pilzsammlerin fand am Freitag (19. Oktober) menschlichen Schädelknochen. Die Herkunft ist noch unbekannt. Die Walddurchsuchung mit Kräften der Bereitschaftspolizei blieb bislang ohne Ergebnis. Die Kriminalpolizei Heidelberg hat Ermittlungen aufgenommen .
Information der Polizeidirektion Heidelberg:
„Nachdem bereits am Freitagmittag (19. Oktober 2012) eine Pilzsammlerin im „Adlerskirschenwald“, einem Waldstück zwischen Neckargemünd-Dilsbergerhof und Wiesenbach-Langenzell, einen menschlichen Schädelknochen gefunden und tags darauf die Polizei informiert hatte, wurde die am Sonntagnachmittag mit einem Polizeihubschrauber und einem Leichensuchhund begonnene Suche nach weiteren menschlichen Überresten am Montagvormittagfortgesetzt.
Sechzig Einsatzkräfte der Bruchsaler Bereitschaftspolizei sowie zwei Leichensuchhunde der Walldorfer Hundestaffel durchsuchenseit 11 Uhr das Waldgebiet in unmittelbarer Umgebung des Fundortes; bislangohne Ergebnis. Der Schädel ist beschlagnahmt und wird beim Institut für Rechtsmedizin der Universität Heidelberg gerichtsmedizinisch untersucht. Eine DNA-Analyse und die Erhebung des Zahnstatus sollen erste Aufschlüsse über Alter und Geschlecht des Menschen sowie die Liegezeit des Schädels geben.
Die Heidelberger Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen, um das hinter dem Fund steckende Schicksal zu klären.“