Heidelberg/Rhein-Neckar, 22. Juni 2013. (red/pm) Die Stadt Heidelberg will den Konsum von Bioprodukten fördern. Deswegen hat sie das Projekt „Bio in Heidelberg“ ins Leben gerufen. Insgesamt 70.000 Euro spendet das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz für das Vorhaben, das bis zum 15. Mai 2014 gehen soll.
Information der Stadt Heidelberg:
“Das Projekt „Bio in Heidelberg“ der Stadt Heidelberg will den Konsum von Bioprodukten unterstützen. Es wird mit rund 70.000 Euro vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz gefördert und hat eine Laufzeit von 14 Monaten bis voraussichtlich 15. Mai 2014. Koordiniert wird es vom Agenda-Büro der Stadt Heidelberg. Der Umweltausschuss wird am 25. Juni 2013 über das Projekt informiert.
Mit dem Projekt will die Stadt gemeinsam mit zahlreichen Partnern Verbraucher dazu ermutigen, vermehrt auf kontrolliert biologisch und regional angebaute Erzeugnisse zurückzugreifen. Ziel ist es, möglichst viele Konsumenten, aber auch Erzeugerinnen und Erzeuger auf lokaler Ebene zu erreichen und zu informieren.
Vorgesehen sind hierzu Projekte mit Kindertagesstätten und -horten, Schulen und Hochschulen sowie mit Landwirten, dem Einzelhandel, der Gastronomie und Hotellerie, Unternehmen und Nichtregierungsorganisationen.
Mit gutem Beispiel voran
Seit dem Gemeinderatsbeschluss zur Fairen Beschaffung im Jahr 2007 bevorzugt die Stadt Heidelberg beim Einkauf Produkte aus fairem Handel. Hierdurch werden Kleinproduzenten, Arbeiterinnen und Arbeiter in Afrika, Asien und Südamerika gestärkt, so dass sie durch ihre eigene Arbeit menschenwürdig leben können.
Mit der Förderung von biologisch zertifizierten Erzeugnissen soll neben den sozialen Seiten des Fairen Handels auch auf die umwelt- und gesundheitlichen Aspekte des biologischen Anbaus eingegangen und somit die Gesichtspunkte des Nachhaltigen Konsums komplettiert werden.
Kooperationen und Veranstaltungen
Neben Informationsveranstaltungen und Aktionen unterstützt die Stadt Schulen, Horte und Kindertagesstätten bei der Integration des Themas „Bio“ in bestehende Lehrveranstaltungen und Projekte.
Es werden auch Kooperationen mit Hochschulen aufgebaut. Für den Einzelhandel, die Gastronomie und die Hotellerie soll es neben Informationsveranstaltungen und Informationsmaterialien Unterstützungs- und Beratungsangebote geben.
Zudem soll ein Bio-Gastro-Guide erstellt werden, der einen Überblick über das Angebot von Bioprodukten in Heidelberg gibt. Voraussichtlich im Frühjahr 2014 ist eine Bio-Woche geplant, bei der zeitgleich in Heidelberg verschiedene Aktionen und Veranstaltungen zum Thema Bio stattfinden.
Bei einem Runden Tisch zum Thema sollen die Partner Erfahrungen austauschen können.”