Mannheim/Rhein-Neckar, 22. Juni 2013. (red/pm) Das Mannheimer Unterstützungssystem Schule (MAUS) ist ein Projekt, das zur Bildungsgerechtigkeit beitragen soll. Fünf Jahren hat sich das System bewährt. Nun soll MAUS an neue Anforderungen angepasst werden.
Information der Stadt Mannheim:
„MAUS trägt seit fünf Jahren erfolgreich zur Bildungsgerechtigkeit in der Stadt bei – diese Bilanz zogen die 75 Teilnehmer des Kongresses zum Mannheimer Unterstützungssystem Schule, kurz MAUS. Bildungsforscher, Vertreter von Schulen und Bildungseinrichtungen sowie Mitglieder des Gemeinderats diskutierten in Workshops, wie sich MAUS unter Beibehaltung des bewährten Grundkonzeptes an neue Anforderungen anpassen lässt.
„MAUS wird gezielt in Stadtteilen mit sozialen Problemlagen eingesetzt“, sagte Bürgermeisterin Dr. Ulrike Freundlieb in ihrer Rede zur Eröffnung des Kongresses. „Gerade hier benötigen Schulen Unterstützung, um den Kindern die Grundlage für Bildungsgerechtigkeit zu schaffen“, erklärte Freundlieb.
Daneben bietet MAUS Schülerinnen und Schülern ergänzend zum Schulunterricht auch freiwillige Lern- und Freizeitangebote. „Dank der Bildungspartner hat MAUS ein nahezu grenzenloses Repertoire. Das Angebot reicht von klassischer Mathe-Nachhilfe bis hin zu Zirkuskursen.“
Auf dem Kongress wurden Ergebnisse der fortlaufenden wissenschaftlichen Evaluation der Universität Würzburg vorgestellt. Daneben brachten die Teilnehmer des Kongresses Impulse ein, wo sie Schwerpunkte für die künftige Ausrichtung des Systems sehen. „Wir wollen mit MAUS weiterhin am Bedarf der Schulen ansetzen und das System als Rahmen für Kooperationen von Schulen und außerschulischen Bildungspartnern weiterentwickeln“, sagte Freundlieb.“