Mannheim/Rhein-Neckar, 22. Oktober 2013. (red/pm) Mannheims Kulturbürgermeister Michael Grötsch nahm am vergangenen Mittwoch an der Anhörung zu den Musikhochschulen in Baden-Württemberg teil. Nach den Planungen von Ministerin Theresia Bauer wäre die Musikhochschule Mannheim neben Trossingen am stärksten von Einschnitten betroffen.
Information der Stadt Mannheim:
“Zu der Anhörung hatten die Landtagsfraktionen der Grünen und der SPD die Rektoren der fünf Musikhochschulen, Vertreter der Musikhochschulstandorte sowie der Studierendenschaft und des Landesmusikrates nach Stuttgart geladen, um die verschiedenen Sichtweisen der Beteiligten und Betroffenen aufzugreifen sowie gemeinsame Standpunkte herauszuarbeiten.
„Die Gespräche verliefen konstruktiv. In der Diskussion muss das Augenmerk zukünftig verstärkt auf die kulturpolitischen Inhalte gelenkt und eine Qualitätsdebatte geführt werden.
“Klassik und Schulmusik müssen erhalten bleiben.”
Eine Herangehensweise rein unter finanziellen Gesichtspunkten darf nicht im Vordergrund stehen“, fasst Grötsch zusammen. Mit Blick auf Mannheim führt er aus: „Für die Musikhochschule Mannheim ist es wichtig und unverzichtbar, dass die Klassik und Schulmusik erhalten bleiben und ihre Studienplätze nicht mit der Popakademie verrechnet werden. Wir halten an unserer Position fest, dass die Lasten gerecht verteilt werden müssen.“
Im weiteren Prozess gehe es nach Auffassung von Grötsch darum, diesen zu versachlichen. Es dürfe im Folgenden nichts „mit der heißen Nadel gestrickt“ werden.”