Weinheim, 22. Dezember 2015. (red/pm) Oberbürgermeister Heiner Bernhard nutzte die traditionelle Weihnachtsansprache am Schlusstag des Weinheimer Weihnachtsmarktes für ein Dankeschön an Ehrenamtliche Helfer.
Information der Stadt Weinheim:
„Oberbürgermeister Heiner Bernhard hat seine traditionelle Weihnachtsansprache am Schlusstag des Weinheimer Weihnachtsmarktes dazu genutzt, den vielen ehrenamtlichen Helfern in der Flüchtlingsarbeit „von Herzen zu danken“. Er sagte: „Ich bin froh und glücklich, ja auch ein wenig stolz darauf, was Weinheimerinnen und Weinheimer auf diesem Feld seit Monaten leisten.“
Advent heißt Ankunft, betonte der OB. Und noch nie seien in Weinheim wie überall anderswo in der Republik so viele Menschen aus Not und Krieg, nicht selten aus Todesangst, angekommen. Bernhard: „Wir haben die humanitäre Pflicht, ihnen Schutz und eine Lebensperspektive zu bieten. Und das ist auch unsere Christenpflicht.“
Der Rathauschef erinnerte an die christlichen Werte von Nächstenliebe und Barmherzigkeit und appellierte: „Gerade in diesen Tagen sollten wir uns nochmals vor Augen führen: Maria und Joseph haben Zuflucht gesucht, Jesus ist bald nach seiner Geburt zum Flüchtlingskind geworden, und die Heiligen Drei Könige kamen als die Weisen aus dem Morgenland, der Heimat vieler heutiger Flüchtlinge.“
Die Ankunft von einigen Hundert dieser Menschen bis heute werde in Weinheim von einer schier unglaublichen Zahl von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern begleitet. Bernhard: „Sie erfüllen die gerade angesprochene humanitäre Pflicht mit Leben.“
Der OB bat um weitere Unterstützung durch die Bürgerschaft und erklärte: „Ich kann Ihnen nicht versprechen, dass wir alles schaffen werden. Aber gemeinsam werden wir – auch wieder in 2016 – vieles schaffen. Da bin ich mir sicher.““