Rhein-Neckar, 22. November 2016. (red) Die Allianz für Fortschritt und Aufbruch (Alfa) hat sich in Liberal-Konservative Reformer umbenannt. Hintergrund ist ein verlorener Rechtsstreit um das Namenskürzel.
Der Verein “Aktion Lebensrecht für Alle”, der sich Alfa abgekürzt, hatte wegen einer Namensrechtsverletzung erfolgreich geklagt. Auf einem Parteitag in Frankfurt am Main sagte Generalsekretär Jürgen Joost, seine Partei wolle sich über ihren neuen Namen “liberal-konservative Reformer” (LKR) klar politisch positionieren.
Die Delegierten wählten den 45-jährigen Unternehmer und ehemaligen Rechtsanwalt Christian Kott aus Bremen zum neuen Vorsitzenden. Die bisherige Amtsinhaberin Ulrike Trebesius hatte nach Parteiangaben aus privaten Gründen ihren Rückzug erklärt.
Bernd Lucke, seit 2014 Mitglied des Europäischen Parlaments, hatte erst im Juni seinen Parteivorsitz an Trebesius abgegeben. Der Gründer von AfD und dann Alfa, jetzt LKR, ist Spitzenkandidat für die Bundestagswahl 2017.