Mannheim/Hemsbach, 21. November 2016. (red/stw) Am 14. Juli soll ein mittlerweile 21-jähriger Iraker in der Nähe der Hemsbacher Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge versucht haben, einen 18-Jährigen Mitbewohner mit einem Küchenmessers zu töten. Die Staatsanwaltschaft hat Anklage erhoben. Der Verdächtige bestreitet den Tatvorwurf im Wesentlichen und befindet sich weiterhin in Untersuchungshaft.
Information der Staatsanwaltschaft Mannheim:
„Die Staatsanwaltschaft Mannheim hat gegen einen (mittlerweile) 21-jährigen aus dem Irak stammenden Mann Anklage zum Landgericht Mannheim – Jugendkammer – wegen Verdachts der Körperverletzung und des versuchten Totschlags erhoben.
Wie mit Pressemitteilung vom 15.07.2016 bereits berichtet, liegt dem Angeschuldigten zur Last, am 14.07.2016 in Hemsbach in der Nähe der dortigen Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge versucht zu haben, einen 18-Jährigen Mitbewohner unter Einsatz eines Küchenmessers zu töten.
Demnach sollen der Angeschuldigte und der Geschädigte kurz zuvor aus nichtigem Anlass verbal in Streit geraten sein, in dessen Verlauf der Angeschuldigte den Geschädigten mittels eines Fußtritts an der Hand verletzt haben soll. Wenig später habe der Angeschuldigte sodann ein Küchenmesser geholt und versucht, auf den 18-Jährigen einzustechen.
Ein Zeuge, der die Situation beobachtet hatte, sowie ein Sicherheitsmitarbeiter gingen dazwischen und konnten dadurch den Angeschuldigten an der Stichausführung hindern, so dass der Geschädigte nicht verletzt wurde.
Der am selben Tag festgenommene Angeschuldigte hat sich zur Sache eingelassen und bestreitet den Tatvorwurf im Wesentlichen. Er befindet sich weiterhin in Untersuchungshaft.“