Heidelberg/Rhein-Neckar, 21. Februar 2014. (red/pm) „Die Sprache der Dinge“ ist Titel einer Ausstellung im Kurpfälzischen Museum, in der das Kulturamt der Stadt Heidelberg Werke der aus Großbritannien stammenden Künstlerin Lynn Schoene zeigt.
Information der Stadt Heidelberg:
„Die Ausstellung in der Reihe „Retrospektiven“ wird am Donnerstag, 27. Februar 2014, um 19:00 Uhr von Bürgermeister Dr. Joachim Gerner eröffnet. Stefan Hohenadl vom Kulturamt führt in das Werk der Künstlerin ein. Helen Schoene ist mit einer Performance zu erleben.
Wie für viele Menschen, die außerhalb der eigenen Heimat leben und arbeiten, ist auch für Lynn Schoene die Beschäftigung mit den eigenen Wurzeln und dem, was sie hinterlassen hat, von besonderer Bedeutung. Von den eigenen Wurzeln und anglo-irischen Vorfahren geprägt und nach Aufenthalten in den alten Keltenstätten Hallein und Hallstadt in Österreich, entstehen gegen Ende der 90er Jahre die Serie der Erdbilder und Keltenbilder.
Lynn Schoene arbeitet mit Erde, Quarzsand, Fasern und Pigmenten. Die Faszination dieser Materialien, ihre ureigene Ausstrahlung, beeindrucken. Es folgt 1999 ein Aufenthalt in der Eifel, um das Papierschöpfen zu lernen.
Bienenwabe im Atelier
Eine gefundene Bienenwabe findet den Weg ins Atelier und es entstehen aus den selbstgefertigten Papieren und Wachs formale Reliefs, aber auch große Leinwände, die mit bestimmten Kombinationen von atypischen Arbeitsmaterialien fast von alleine die Geschichten erzählen, die Lynn Schoene hervorrufen möchte. Die Sprache des Materials.
Für ihre künstlerische Arbeit erhielt Lynn Schoene verschiedene Auszeichnungen. Sie ist unter anderem Publikumspreispreisträgerin des Großen Welde-Kunstpreises der Metropolregion, 2009 erhielt sie den Kunstpreis der Willibald-Kramm-Preisstiftung und wurde mit der Ehrenmedaille der Stadt Schriesheim ausgezeichnet.
Die Ausstellung „Lynn Schoene: Die Sprache der Dinge“ ist bis zum 30. März 2014 im Wechselausstellungsraum des Kurpfälzischen Museums zu sehen. Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr, montags geschlossen. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.“