Heidelberg, 21. März 2016. (red/pm) Gesine Weinmiller ist eine international bekannte Architektin – anlässlich der elften “Heidelberger Schlossgespräche – Reden über Architektur” wird sie ihre Werke vorstellen und mit renommierten Gesprächspartnern über das Thema “Ethik der Stadt” diskutieren.
Information der Stadt Heidelberg:
“Die elfte Auflage der „Heidelberger Schlossgespräche – Reden über Architektur“ findet am Donnerstag, 14. April 2016, um 19 Uhr, im Königssaal des Heidelberger Schlosses statt. Hauptrednerin ist die Architektin Prof. Gesine Weinmiller vom Architekturbüro Weinmiller Architekten in Berlin.
Das neue Justizzentrum Aachen, ein wichtiges Projekt der Architektin Prof. Gesine Weinmiller (Foto: André Rivas)
Prof. Gesine Weinmiller erregte internationale Aufmerksamkeit
Prof. Gesine Weinmiller hat seit 1992 ihr eigenes Architekturbüro in Berlin, seit 1999 zusammen mit dem Architekten Michael Großmann. Internationale Aufmerksamkeit erregte sie mit ihrem Entwurf für das Holocaust-Mahnmal in Berlin, der im zweiten Wettbewerb 1998 einen der vier ersten Preise erhielt. Zu ihren wichtigsten Projekten zählt das Bundesarbeitsgericht in Erfurt, für das sie 2000 mit dem Thüringer Staatspreis für Architektur ausgezeichnet wurde. Ein weiteres wichtiges Projekt von Gesine Weinmiller ist das neue Justizzentrum Aachen. Seit 2000 ist Gesine Weinmiller Professorin an der Hochschule für bildende Künste Hamburg, heute HafenCity Universität Hamburg. 2009 wurde sie in den Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland gewählt. Seit seiner Gründung 2013 ist sie Vorsitzende des Gestaltungsbeirats der Stadt Wiesbaden.
Über die “Ethik der Stadt”
Bei den Heidelberger Schlossgesprächen wird Gesine Weinmiller ihre Werke vorstellen und zum Thema des Abends „Ethik der Stadt“ sprechen. Anschließend wird sie mit Elisabeth Gräb-Schmidt, Professorin für systematische Theologie mit Schwerpunkt Ethik an der Eberhard Karls Universität Tübingen und Mitglied des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, und Christoph Markschies, Professor für Ältere Kirchengeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin und Vizepräsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, diskutieren. Die Veranstaltung wird von Wolfgang Riehle, Freier Architekt und Stadtplaner sowie Ehrenpräsident der Architektenkammer Baden-Württemberg, moderiert.
Detailaufnahme des neuen Justizzentrums Aachen.(Foto: André Rivas)
Heidelberger Schlossgespräche
Die Veranstaltung ist Teil des Forums „Heidelberger Schlossgespräche – Reden über Architektur“, in dem Architekten sowie Fachleute von internationalem Rang über herausragende Beispiele des Bauens im historischen Kontext berichten und diskutieren. Das Forum ist eine Initiative von Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Amt Mannheim und Heidelberg und den Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg mit den Partnern Stadt Heidelberg, Architektenkammer Baden-Württemberg, Bund Deutscher Architekten sowie der SRH Hochschule Heidelberg und wird von der Volksbank Kurpfalz gesponsert.
Der Eintritt ist frei, Interessierte sollten sich aber bei Vermögen und Bau, Amt Mannheim, (petra.burkardt@vbv.bwl.de oder Telefon 0621 292 3445) anmelden.”
