Heidelberg, 21. November 2016. (red/pm) Mit einem „Grünen Band des Wissens“ sollen Wissensorte in den ehemaligen Campbell Barracks miteinander vernetzt werden. Ein Arbeitskreis soll die Entwicklungen des Projekts begleiten und an der Auslobung für den Planungswettbewerb zum Gesamtkonzept mitarbeiten. Wer sich in diesem Arbeitskreis engagieren möchte, kann sich melden.
Information der Stadt Heidelberg:
„Mit dem „Grünen Band des Wissens“ wird auf der Konversionsfläche Südstadt ein Freiraum neuen Typs entstehen, der Wissensorte in den ehemaligen Campbell Barracks klug miteinander vernetzt.
Die Bürgerinnen und Bürger werden in allen drei Planungsphasen bis hin zur Umsetzung des Projekts intensiv eingebunden und können sich in Bürgerforen, bei der Kinder- und Jugendbeteiligung sowie im „Arbeitskreis Grünes Band des Wissens“ mit ihrem Lokalwissen, ihrer Expertise und ihren Bedürfnissen in die Planungen der Freiflächen einbringen.
Der Arbeitskreis wird aus lokalen Akteuren (Politik, Stadtteil, Vereine), Vertretern der Stadt und der Internationalen Bauausstellung (IBA) Heidelberg, externen Experten sowie Bürgerinnen und Bürgern zusammengesetzt.
Verlässliche Mitarbeit im Gremium
Er soll die Entwicklungen des Projekts kontinuierlich begleiten und als erste Aufgabe an der Auslobung für den Planungswettbewerb zum Gesamtkonzept mitarbeiten. Der Wettbewerb ist im Frühjahr 2017 vorgesehen.
Die Stadt Heidelberg sucht ab sofort zehn interessierte Bürgerinnen und Bürger, die im „Arbeitskreis Grünes Band des Wissens“ aktiv und intensiv mitwirken möchten. Mitmachen können alle Bewohnerinnen und Bewohner der Südstadt und den unmittelbar angrenzenden Stadtteilen Rohrbach, Weststadt und Kirchheim.
Sie sollten ausreichend Zeit und Motivation mitbringen, um sich in dem Gremium verlässlich einzubringen. Zu den Aufgaben gehört unter anderem die Teilnahme an regelmäßig stattfinden Arbeitskreissitzungen (Dauer: zwei bis drei Stunden) und den dazugehörigen Bürgerforen.
Auslosung unter bestimmten Faktoren
Folgende Termine stehen bereits fest und sollten von Teilnehmern besucht werden:
Dienstag, 6. Dezember 2016, 18 Uhr, 1. Arbeitskreissitzung
Dienstag, 17. Januar 2017, 18 Uhr, 2. Arbeitskreissitzung
Dienstag, 7. Februar 2017, 18 Uhr, 1. Bürgerforum (optional)
Dienstag, 21. Februar 2017, 18 Uhr, 3. Arbeitskreissitzung
hinzu kommen noch etwa sechs weitere Termine 2017 (Arbeitskreissitzungen und Bürgerforen)
Wer im „Arbeitskreis Grünes Band des Wissens“ mitwirken möchte, bewirbt sich bis einschließlich 30. November 2016 mit einem ausgefüllten Formblatt, das unter www.heidelberg.de/konversion abgerufen oder per E-Mail an buergerbeteiligung@heidelberg.de angefordert werden kann.
Aus den eingegangenen Anmeldungen werden zehn Bürgerinnen und Bürger als Mitglieder des Arbeitskreises ausgelost. Dabei wird berücksichtigt, dass eine Mischung aus Alt- und Neubürgern aus der Südstadt, Bewohner der angrenzenden Stadtteile sowie Familien mit Kindern vertreten sind.
Orte der kulturellen Bildung werden miteinander verknüpft
Die Südstadt verfügt über zahlreiche, teils auch größere Frei- und Grünflächen, über deren künftige Nutzung in verschiedenen Bürgerforen bereits diskutiert wurde.
Im Rahmen des Projekts „Grünes Band des Wissens“ sollen sie im Zusammenhang betrachtet werden: Ausgewählte Orte der kulturellen Bildung, wie das Stadtteilzentrum in der Chapel, das geplante Mark Twain Center in der ehemaligen Kommandantur, die Praxishochschule im Torhaus sowie der Karlstorbahnhof und das Kreativwirtschaftszentrum in den ehemaligen Stallungen werden über zentrale öffentliche Freiräume (Sequenz von Torhausplatz, Paradeplatz und Reitplatz sowie der Park an der Kommandantur) miteinander verknüpft.
Hintergrund
Der Bund hatte im Juli bekanntgegeben, das „Grüne Band des Wissens“ im Rahmen des Programms „Nationale Projekte des Städtebaus“ mit 5,9 Millionen Euro fördern zu wollen.
Im Oktober hat der Gemeinderat beschlossen, einen entsprechenden Zuwendungsantrag zu stellen. Er bestätigte zugleich die Bereitstellung eines kommunalen Eigenanteils in Höhe von 2,95 Millionen Euro für 2016 bis 2020.
Die Förderung durch den Bund beginnt im Dezember 2016 und endet 2020. Die Begleitung und Qualifizierung des Projekts durch die IBA Heidelberg ist ein wichtiger Baustein, um die geforderte hohe Qualität zu erfüllen.“