Walldorf/Rhein-Neckar, 20. August 2013. (red/pol) Bei einem schweren Verkehrsunfall vergangenen Freitagnachmittag an der Kreuzung der L598 und der L723 wurden zwei Personen schwer und fünf Personen leicht verletzt. Ein Rettungshubschrauber war im Einsatz. Es entstand ein Sachschaden von rund 25.000 Euro.
Information der Polizeidirektion Heidelberg:
„Zwei Schwerverletzte, einer hiervon lebensgefährlich verletzt, fünf Leichtverletzte und ein Sachschaden in Höhe von etwa 25.000 Euro sind die Bilanz eines Verkehrsunfalles an der Kreuzung der L598 und der L723 am Freitagnachmittag gegen 16:30 Uhr.
Ein mit einem älteren Ehepaar besetzter Kleinwagen war von St. Leon-Rot kommend auf der L 598 in Richtung Walldorf unterwegs, als der Fahrer während der Fahrt plötzlich das Bewusstsein verlor. Grund hierfür dürfte ein gesundheitliches Leiden sein.
Der Skoda des Paares fuhr daraufhin ungebremst auf einen auf dem Abbiegestreifen Richtung Wiesloch, an der roten Ampel, stehenden Audi einer 21-Jährigen auf. Dieser wurde wiederum auf einen davor stehenden VW-Polo aufgeschoben, in dem vier Personen, im Alter zwischen 3 und 63 Jahren, saßen.
Durch die Wucht des Aufpralls wurde die Beifahrerin des Verursachers schwer verletzt. Sie wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Ihr Ehemann musste durch einen Notarzt vor Ort reanimiert werden. Sein Zustand stabilisierte sich, Lebensgefahr ist jedoch nicht auszuschließen. Der Mann wurde zur weiteren Behandlung in eine Heidelberger Klinik eingeliefert.
Die weiteren Verletzten wurden teilweise auch vor Ort behandelt, hierunter auch ein dreijähriges Mädchen, welches in dem VW-Polo gesessen war. Während der Unfallaufnahme war die Abbiegespur in Richtung Wiesloch für etwa eine Stunde gesperrt. Zu Verkehrsbehinderungen kam es hierdurch jedoch nicht. Der entstandene Sachschanden beläuft sich ersten Schätzungen zufolge auf ca. 25.000 Euro. Alle drei Autos mussten abgeschleppt werden.“