Rhein-Neckar/Wien, 20. Januar 2017. (red/pro) Die österreichischen Sicherheitsbehörden haben nach eigenen Angaben heute einen Terroranschlag in Wien verhindert. Tatverdächtig ist ein 18-jähriger “Bursche”. Verschiedene Medien berichten, er habe einen albanischen Migrationshintergrund. Die Behörden teilten mit, dass er in Wien im zehnten Bezirk wohnhaft sei und österreichischer Staatsbürger sei. Die Behörden seien aufgrund von Datenaustausch mit ausländischen Behörden auf den Mann gekommen und hätten ihn massiv überwacht.
Der Mann sein in den vergangen Tagen observiert und am Abend festgenommen worden, sagte Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) am Freitagabend bei einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz. Es sei ein potenzieller Anschlag in der Bundeshauptstadt verhindert worden.
Der 18-Jährige wurde in der Rotenhofgasse von der Spezialeinheit “Cobra” verhaftet worden. Der Innenminister betonte, dass man laufende Ermittlungen nicht durch Preisgabe von vorzeitigen Ergebnissen gefährden wolle und appellierte an die Medien, als wichtiger Partner zu agieren.
Innenminister Sobotka Warnung betonte, dass man vor allem an stark frequentierten Orten aufmerksam sein solle, also an stark frequentierten Orten. Es hieße für die Behörden wie die Bevölkerung, aufmerksam und wachsam zu sein. Man könne nicht lückenlos überwachen, aber die Festnahme habe gezeigt, dass Österreichs Sicherheitsarchitektur sehr gut funktioniere. Gleichzeitig betonte der Minister, dass man Vorreiter in Europa sei, was Datenaustausch angehe und aktuell davon selbst profitiert habe.
Mit Angaben zum Tatverdächtigen hielt er sich zurück und meinte, eine Radikalisierung passiere nicht von heute auf morgen. Staatliche Repression sei das eine, sehr wesentlich aber Prävention.
Man informiere je nach Ermittlungsstand zeitnah und direkt, aber immer vor dem Hintergrund weitere Ermittlungen nicht zu gefährden.
Die Pressekonferenz können Sie hier bei Puls 4 News anschauen.