Hemsbach, 20. September 2016. (red/pm) 66 Erstklässler haben in der Hebelschule am Montag ihren ersten Schultag hinter sich gebracht. Ab diesem Jahr startet hier der Ganztagsbetrieb – 34 Kinder werden daran teilnehmen. Je eine 3. und 4. Klasse müssen vorerst in Containern unterrichtet werden – ohne Qualitätsverlust, wie die Schule betont.
Information der Stadt Hemsbach:
„Aller Anfang ist bekanntlich schwer. Für den Schulbeginn an der Hebelschule gilt dieses Sprichwort nicht, im Gegenteil: Unter großem Beifall der gesamten Schülerschar und des Lehrerteams „marschierten“ dort am Montag nämlich 66 stolze Erstklässler in der Turnhalle ein. Mit freundlichen Worten wurden sie von Ute Gericke, die stellvertretend für die erkrankte Konrektorin Jutta Helbig derzeit die Schulleitung übernommen hat, und von Bürgermeister Jürgen Kirchner empfangen. Anschließend führten die Zweitklässler für die ganze Schule das Theaterstück „Willkommen in der Waldschule“ auf.
Der Rathauschef hatte an der Einschulungsfeier vergangenen Samstag nicht teilnehmen können, aber einen Besuch in der Schule versprochen und es sich nicht nehmen lassen, am Montag vorbeizuschauen. Mit Beginn dieses Schuljahrs hat die Hebelschule ja auch ihren Ganztagesbetrieb – in Form eines offenen Angebots – aufgenommen, den derzeit 34 Kinder wahrnehmen – „mit zunehmender Tendenz“: Es gäbe immer noch Nachmeldungen, erklärt Gericke, und spart nicht mit Lob für ihr Kollegium, das alles sehr gut organisiert habe. „Alles ist bestens angelaufen, und die Stimmung ist ausgezeichnet.“
„Ihr werdet euch hier wohlfühlen“, begrüßte Bürgermeister Jürgen Kirchner die Schülerschar in der Turnhalle, wünschte viel Spaß am Lernen und in der Schule und gab zu bedenken: „Nicht alle Kinder haben die Möglichkeit zu lernen so wie ihr. Und ihr habt dazu noch solch gute Bedingungen: Viele Räume und tolle Lehrer, die euch auch immer helfen, wenn ihr Probleme habt.“
Aufgrund des Ganztagesbetriebes, das die Umwandlung eines Klassenzimmers in eine Mensa erforderlich machte, und der Aufnahme einer weiteren ersten Klasse, die natürlich ebenfalls ein eigenes Klassenzimmer benötigt, musste die Stadt Hemsbach, Schulträger der Grundschule, während der Sommerferien räumlich umdisponieren und die fehlenden Klassenzimmer durch Container auf dem Schulhof ersetzen. In denen werden jetzt die Klassen 3a und 4a unterrichtet – und zwar ohne Qualitätsverlust, wie sich der Rathauschef vor Ort überzeugen konnte. „Die Lernatmosphäre ist sehr gut“, bestätigte auch Ute Gericke.
Die Container werden noch mindestens bis nächstes Schuljahr gebraucht. Dann wird die Hebelschule voraussichtlich in die Uhlandschule ausgelagert, damit das Schulgebäude saniert und erweitert werden kann, um so endgültig die optimalen Voraussetzungen für einen Ganztagesbetrieb zu schaffen.“