Mannheim/Horb, 20. Februar 2015. (red/pro) Peter Rosenberger, „Überraschungskandidat“ des CDU-Kreisvorsitzenden Nikolas Löbel, weiß noch nicht, worauf er sich eingelassen hat – meint der Schwarzwälder Bote, die Heimatzeitung in Horb am Neckar, wo Herr Rosenberger aktuell Oberbürgermeister ist. Den Zustand der Mannheimer CDU bezeichnet die Zeitung als „Schlangengrube“.
Der Schwarzwälder Bote bezieht sich in der Berichterstattung auf unsere Berichte zur „Mannheim sagt Ja“-Demo am 17. Januar 2015 – freilich wie leider bei Zeitung zumeist üblich, ohne Quellenangabe.
Auch das durch die Mitgliederbefragung verursachte Chaos zur BUGA ist Thema des Artikels – ebenso der „Größenvergleich“: In Horb hat Oberbürgermeister Peter Rosenberger 130 Mitarbeiter, Amtsinhaber Dr. Peter Kurz (SPD) hat über 7.000 Mitarbeiter unter sich.
ML-Kandidat Christopher Probst lobt laut Schwarzwälder Bote den CDU-Kandidaten als geeignet – eine Spitze gibt es vom SPD-Chef Wolfgang Katzmarek: „Es wurde Zeit, dass die CDU Mannheim einen Kandidaten für das OB-Amt gefunden hat. Viele haben vorher abgesagt“, zitiert die Zeitung.
Die Begrifflichkeit „Schlangengrube“ hätten wir nicht gewählt – die Zeitung greift aber auch diesen von uns schon grundlegend berichteten Aspekt auf, der durchaus für Ärger sorgen kann, denn CDU-Kreisvorsitzender Löbel hat seine Partei in ein Dilemma gebracht, schreibt die Zeitung:
Weil Löbel offenbar seine Partei bisher nicht klar hinter sich vereinen konnte, stellen sich auch viele die Frage, ob Peter Rosenberger überhaupt bei der Kreisversammlung der CDU im März mit einem überzeugenden Ergebnis als OB-Kandidat gekürt wird.