Weinheim, 20. Februar 2015. (red/pm) Die mobile Telefonverbindung im Weinheimer Ortsteil ist schlecht. Der Ortschaftsrat plant nun, einen Funkmast aufzustellen, der dieses Problem beheben sollte. Ein vergleichbares Vorhaben hat es bereits vor sieben Jahren gegeben – das wurde aber wegen massiven Protesten aus der Bevölkerung nicht umgesetzt. Diesmal will man die Bürger frühzeitig in die Diskussion mit einbeziehen.
Information der Stadt Weinheim:
„Eigentlich könnte auf dem Ortschild von Weinheim-Rippenweier auch „Funkloch“ stehen, seit Jahren ist die mobile Telefonverbindung im beschaulichen Weinheimer Odenwald-Ortsteil schlecht. Unter anderem liegt das daran, dass eine Bürgerinitative vor gerade erst sieben Jahren einen Mobilfunkmast per Unterschriftenliste verhindert hat. Aber die Zeiten ändern sich.
Die rosa markierte Fläche zeigt den Standortvorschlag des Ortschaftsrats. Foto: Stadt Weinheim.
Der Ortschaftsrat mit Ortsvorsteherin Anja Blänsdorf an der Spitze will das Thema nun erneut aufrollen – allerdings nicht ohne zuvor ein breites Meinungsbild in der Bevölkerung der Ortschaft einzuholen.
Grundsätzlich müsse man sich jetzt des Themas annehmen, forderte die Ortsvorsteherin kürzlich in der Ortschaftsratssitzung. Vor allem für ortsansässige Firmen sei die schlechte Mobilfunkverbindung ein Hemmnis.
„Offen für Standortvorschläge“
Das Amt für Stadtentwicklung hat dem Ortschaftsrat einen Standortvorschlag unterbreitet, er befindet sich auf der Anhöhe in der Mitte eines Dreiecks zwischen den Orten Ritschweier, Rittenweier und eben Rippenweier.
Die Rippenweierer Ortsverwaltung will die Bürger nun bei der Meinungsfindung beteiligen. Jeder kann persönlich in der Verwaltungsstelle oder per Mail über rippenweier@weinheim.de seine Meinung äußern. Anja Blänsdorf betont, dass der Ortschaftsrat auch weiteren Standortvorschlägen offen gegenüber stehe.
Bis zum 10. März sollen sich die Bürgerinnen und Bürger möglichst klar geäußert haben. An diesem Abend tagt der Ortschaftsrat zum nächsten Mal.
