Heidelberg, 20. Oktober 2015. (red/pm) Am Sonntag, den 25. Oktober laden die Stadt Heidelberg und der Heidelberg-Kreis Klimaschutz und Energie zum Klimaschutzforum ein. Unter dem Motto „Deine Energie fürs Klima!“ können Interessierte nach Stellschrauben in ihrem Alltag suchen und so ihre persönliche CO2-Bilanz senken. Dazu wird es Vorträge und Workshops geben. Die Teilnahme ist kostenlos.
Information des Stadt Heidelberg:
“Heidelberg möchte bis 2050 klimaneutral werden. Damit das gelingt, bittet die Stadt ihre Bürgerinnen und Bürger um Unterstützung: Unter dem Motto „Deine Energie fürs Klima!“ lädt sie gemeinsam mit dem Heidelberg-Kreis Klimaschutz und Energie zum Klimaschutzforum am Sonntag, 25. Oktober, ein.
Die Veranstaltung findet von 11:00 bis 17:00 Uhr in der Halle 02, Zollhofgarten 2, statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldungen sind möglich unter www.heidelberg.de/masterplan100 und telefonisch unter 06221 58-18000 oder -45603.
Nach Stellschrauben im Alltag suchen
Bei der Veranstaltung können Interessierte zu Heidelberger Klimaschützern werden und nach Stellschrauben in ihrem Alltag suchen, um die persönliche CO2-Bilanz zu senken. Nach Vorträgen mit Best-Practice-Beispielen aus Heidelberg und anderen Städten wird in der zweiten Tageshälfte in moderierten Workshops die konkrete Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen geplant.
Gleichzeitig dient die Veranstaltung dazu, Akteure kennenzulernen, Ideen weiterzuentwickeln und neue Impulse zu setzen. An dem Klimaschutzforum nehmen auch Jugendliche und junge Erwachsene teil, die sich Anfang Oktober bereits am Klimaschutzgipfel des BUND Heidelberg beteiligt haben. Die Ergebnisse dieser Veranstaltung sollen in einem der Workshops diskutiert und weiterentwickelt werden.
Erfahrungsberichte und Ausblick
Am Vormittag gibt es nach einer Begrüßung durch Bürgermeister Wolfgang Erichson, Dezernent für Umwelt, Bürgerdienste und Integration, eine Einführung von Sabine Lachenicht, Leiterin des Amtes für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie. Dr. Hans-Joachim Ziesig vom Ecologic Insitut fragt „Was können Städte und Bürger zum Klimaschutz beitragen?“.
Danach berichtet Gabi Schlichtmann von der Klimaschutzleitstelle der Stadt Hannover über „Klimaschutzstrategien und Projekte der Masterplan-Stadt Hannover“. Lothar Eisenmann, Geschäftsführer des ifeu-Instituts Heidelberg gibt einen aktuellen Überblick zum Programm „Masterplan 100 % Klimaschutz“ in Heidelberg.
Workshop-Angebot
Die Teilnehmenden können am Nachmittag unter verschiedenen Workshops aus folgenden Themengebieten wählen:
– Bauen und Sanieren
– Klimaneutrale Mobilität
– Konsum und Ernährung
– Erneuerbare Energien
– Energieeffizienz bei Produkten und Dienstleistungen
– Klimaneutrale Universität
– Kommunikation und Bürgerbeteiligung
Im Anschluss folgen ein Motivationsvortrag von Tillmann Jossé zum Thema „Warum tun Menschen Dinge?“ und es gibt Gelegenheit für einen weiteren Austausch mit allen Beteiligten des Klimaschutzforums.
Das Programm „Masterplan 100 % Klimaschutz“
Heidelberg beteiligt sich als eine von 19 Modellkommunen bundesweit am Förderprogramm „Masterplan 100% Klimaschutz“ des Bundesumweltministeriums. Ziel ist die klimaneutrale Kommune: Bis 2050 will Heidelberg die CO2-Emissionen um 95 Prozent reduzieren und den Energiebedarf der Kommune um die Hälfte senken.
In einem ersten Schritt haben der Heidelberg-Kreis Klimaschutz und Energie sowie zahlreiche Bürgerinnen und Bürger mehr als 200 Ideen entwickelt, wie das ambitionierte Ziel gemeinsam erreicht werden kann. Die Sammlung ist verfügbar unter ww.heidelberg.de/masterplan100.
Beim Klimaschutzforum gilt es, zusammen die nächsten Schritte zu erarbeiten und viele weitere Menschen zum Mitmachen zu motivieren.
Über 20-jährige Klimaschutzpolitik
Mit dem „Masterplan 100 % Klimaschutz“ schreibt die Stadt Heidelberg ihr über 20-jähriges Engagement im Klimaschutz fort. Bereits in den Jahren 1992 und 2004 hat die Klimaschutz-Vorreiterin Klimaschutzkonzepte auf den Weg gebracht. Mit der Fortschreibung der Konzepte ist nun der Grundstein für eine klimaneutrale Kommune im Jahr 2050 gelegt.”