Rhein-Neckar, 20. September 2017. (red/pm) Das Regierungspräsidium Karlsruhe führt auf der A6 im Bereich zwischen den Landesgrenzen Hessen / Baden-Württemberg und Baden-Württemberg / Rheinland-Pfalz (Rheinbrücke) im Zeitraum von April 2017 bis Ende 2020 umfangreiche Sanierungsarbeiten durch.
Information des Regierungspräsidiums Karlsruhe:
„Auf der Rheinbrücke ist die Sanierung der nördlichen Fahrbahn einschließlich des Austausches der Übergangskonstruktionen fertiggestellt, so dass ab Montag den 18. September mit den Arbeiten an der südlichen Fahrbahn (Bauabschnitt 2) begonnen wurde. Am 16./17. September wurde daher die bestehende Baustellenverkehrsführung von der südlichen Fahrbahn auf die nördliche Fahrbahn umgelegt. Für den Verkehrsteilnehmer bedeutet dies, dass er nun über die neue Fahrbahn der sanierten Brücke geleitet wird. Da die Brücke nur im Bestand saniert wurde, sind die Fahrbahnbreiten unverändert, so dass weiterhin nur eine Fahrspur je Fahrtrichtung zur Verfügung steht.
Der Ablauf der Arbeiten im zweiten Bauabschnitt entspricht dem des nördlichen Abschnittes: Zunächst muss auf der gesperrten südlichen Fahrbahn eine Untersuchung auf verschüttete Kampfmittel durchgeführt werden. Das Regierungspräsidium hofft, dass sich wie schon bei der Untersuchung der nördlichen Fahrbahn keine Kampfmittel im Baufeld befinden.
Nach der Freigabe durch den Kampfmittelräumdienst wird unmittelbar mit dem Rückbau der Fahrbahn aus Asphalt und Beton begonnen. Da der Fahrbahndamm abrutschgefährdet ist, muss vor der Herstellung der neuen Asphaltfahrbahn wie schon auf der nördlichen Seite eine Befestigung der Dammschulter durch einen sogenannten Erdbetonrandbalken erfolgen.
Ausbau der defekten Fahrbahnübergangskonstruktionen
Zeitgleich zu den oben genannten Arbeiten werden die defekten Fahrbahnübergangskonstruktionen auf der Rheinbrücke ausgebaut und durch neue ersetzt. Zudem werden die Brückenbeläge und Betonoberflächen in mehreren Arbeitsschritten erneuert.
Die Umlegung des Verkehrs erfolgt wegen einer deutlichen Verzögerung bei der Fertigung und Lieferung der neuen Übergangskonstruktionen mit einer dreiwöchigen Verspätung. Da die Übergangskonstruktionen für die südliche Brückenseite zeitgleich bereits im April bestellt wurden, wird davon ausgegangen, dass die weiteren Lieferungen pünktlich erfolgen. Die übrigen im Sanierungsverfahren erforderlichen Arbeiten wurden gemeinsam mit der Baufirma so optimiert, dass ohne Veränderung des Gesamtsanierungsumfangs der geplante Fertigstellungstermin Ende Dezember 2017 weiterhin eingehalten werden kann.
Da die Arbeiten am Geh- und Radweg vollständig im ersten Bauabschnitt durchgeführt wurden, ist dort keine weitere Sperrung erforderlich.
Für die unvermeidbaren Beeinträchtigungen bittet das Regierungspräsidium Karlsruhe die Verkehrsteilnehmer um Verständnis.
Weitere Informationen zu dem Projekt finden Sie im Internet im Beteiligungsportal des Regierungspräsidium Karlsruhe unter:
https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/Abt4/Ref471/Seiten/A6_Mannheim_Sandhofen.aspx
Weitere Informationen zu aktuellen Straßenbaustellen finden Sie im Internet unter www.baustellen-bw.de und auf der APP der Straßenverkehrszentrale, die zum Download unter http://www.svz-bw.de/app.html bereitsteht.“