Mannheim, 20. September 2016. (red/pol) Ein Autoaufbrecher wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim in Untersuchungshaft genommen – der 38-jährige Wohnsitzlose führte beim Ergreifen zwei Messer sowie Betäubungsmittel mit sich.
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Polizeipräsidiums Mannheim:
„Er steht im dringenden Verdacht, zwischen Samstagmorgen und Sonntagabend einen Pkw aufgebrochen und hierbei zwei Messer mit sich geführt zu haben.
Am Sonntag gegen 22:50 Uhr kam die 52-jährige Besitzerin eines Pkw der Marke Mazda zu ihrem Fahrzeug und musste feststellen, dass eine Seitenscheibe eingeschlagen worden war. Bei dem Tatmittel handelte es sich um den Deckel eines nahegelegenen Gullyschachtes.
Aus dem Fahrzeug wurden eine Tasche, ein Mobiltelefon und mehrere Jacken in einem Gesamtwert von mehreren Hundert Euro entwendet. Im Rahmen der Fahndung wurde der Verdächtige in Tatortnähe, im Bereich des Bahnhofes Mannheim-Waldhof, festgestellt.
Bei der Kontrolle hatte der Mann mehrere der entwendeten Gegenstände bei sich und trug eine der entwendeten Jacken. Weiterhin führte er zwei Messer bei sich. Er wurde daraufhin vorläufig festgenommen.
Am Montagnachmittag wurde der betäubungsmittelabhängige Verdächtige der Ermittlungsrichterin beim Amtsgericht Mannheim vorgeführt. Diese erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim Haftbefehl wegen des dringenden Verdachts des Diebstahls mit Waffen. Anschließend wurde er in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Die Ermittlungen werden von der Staatsanwaltschaft Mannheim und dem Polizeiposten Mannheim-Waldhof geführt.“