Rhein-Neckar, 20 Dezember 2011. (red/pol/PR-Video) Rund 30 Unfälle auf winterlichen Straßen mit rund 90.000 Euro Sachschaden sowie zwei Leichtverletzte sind die Bilanz nach dem ersten Tag des Wintereinbruchs. Es kam zu erhebliche Stauungen nach Unfällen und liegengebliebenen Autos. Die Polizei hatte jede Menge zu tun – vor allem wegen unvernünftiger Autofahrer, die mit Sommerreifen unterwegs waren.
Information der Polizeidirektion Heidelberg:
„Zu zahlreichen Unfällen und Verkehrsbehinderungen im Berufsverkehr führte der erste Schneefall am Dienstag im Stadtgebiet Heidelberg und in höher gelegenen Teilen des Rhein-Neckar-Kreises.
Insgesamt registrierte die Polizei 30 Verkehrsunfälle bei denen ein Gesamtsachschaden von ca. 90.000 € entstand. Dabei wurden aber glücklicherweise nur zwei Autofahrer leicht verletzt.
Zu größeren Behinderungen in Heidelberg sorgte ein Unfall gegen 6 Uhr auf der B 37 zwischen der Anschlussstelle Rittel und dem Autobahnkreuz Heidelberg in Richtung Mannheim. Ein Sattelzug hatte sich quergestellt und die B 37 blockiert.
Nachdem der Sattelzug entgegen der Fahrtrichtung an den rechten Fahrbahnrand rangiert werden konnte, wurde der Verkehr an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Die Verkehrspolizei regelte den Verkehr an den Verkehrsknotenpunkten, kurz nach 8 Uhr war die Unfallstelle geräumt.
Auch im Rhein-Neckar-Kreis kam es zu Behinderungen auf teilweise geschlossenen Schneedecken. Schwerpunkte waren die Bereiche Neckargemünd und Wiesloch. Kurzfristig musste die L 600 zwischen Bammental und Gaiberg wegen quer stehender und liegengebliebener Autos gesperrt werden.
Auch zwischen Schatthausen und Leimen-Gauangeloch kam es zu Verkehrsbehinderungen, ebenso nach einem Unfall am Kreisel zwischen Lingental und Gaiberg.
Einige der liegen gebliebenen Fahrzeuge waren noch mit Sommerreifen ausgestattet. Wer bei Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis- und Reifglätte fährt, muss an seinem Auto Winterreifen aufgezogen haben. Bei Nichtbeachten der Winterreifenpflicht droht ein Bußgeld von 40 € – der Betrag wird bei Behinderungen verdoppelt — und in jedem Fall gibt es einen Punkt in Flensburg.“