Hockenheim/Rhein-Neckar, 20. August 2013. (red/pol) Am Montag führte die Polizei Verkehrskontrollen rund um Rock’n’heim durch. Dabei stellte sie etliche Drogenfahrten fest – fast ein Drittel aller kontrollierten Fahrer stand unter Drogeneinfluss. Der Abreiseverkehr verlief insgesamt sehr zufriedenstellend.
Information der Polizeidirektion Heidelberg:
„Gezielte Verkehrskontrollen führte die Polizei am Montag rund um das Rockfestival „Rock’n’heim“ durch. An einer großen Kontrollstelle auf der B36 wurde der abfließende Verkehr kontrolliert und die Autofahrer auf Alkohol- und Drogenbeeinflussung überprüft.
Aber nicht nur stationär, sondern auch mit mobilen Kontrolltrupps, war die Polizei rund um Hockenheim im Einsatz. Insgesamt waren, in der Zeit zwischen 09:00 Uhr und 14:30 Uhr, 56 Beamte im Einsatz. Bei den Kontrollen wurden etwa 200 Personen in 70 Autos überprüft. Bei 22 Autofahrern wurde eine aktuelle Rauschgiftbeeinflussung festgestellt. Die Personen mussten Blutproben über sich ergehen lassen.
Zwei Autofahrer saßen unter Alkoholeinfluss hinter dem Steuer. Die betroffenen Autofahrer durften nicht mehr weiter fahren und sehen nun einem Bußgeldverfahren entgegen. Im Verlauf der Kontrollen wurde bei 31 Personen Rauschgift gefunden. Hierbei handelte es sich in erster Linie um Cannabisprodukte.
Des Weiteren führten 4 Personen illegal Messer mit und sehen nun einer Anzeige wegen Verstoß gegen das Waffengesetz entgegen. Gegen einen Autofahrer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis eingeleitet, da er mit dem Auto fuhr, obwohl er keinen Führerschein hatte.
Insgesamt verlief der Abreiseverkehr sehr zufriedenstellend. Es kam zu keinen nennenswerten Verkehrsbehinderungen. Lediglich ein kurzer Rückstau auf der L723 zwischen Walldorf und Hockenheim war zu verzeichnen. Und das obwohl, entgegen der Prognosen der Veranstalter, weit über die Hälfte der Festivalbesucher erst am heutigen Tag abgereist sind.“