Heidelberg, 19. September 2014. (red/pm) Der Heidelberger Gemeinderat hat im April dieses Jahres den Neubau des Feuerwehrhauses Pfaffengrund mit Kosten von knapp drei Millionen Euro genehmigt. Am 16. September erfolgte jetzt der Spatenstich, den Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner gemeinsam mit dem Ersten Bürgermeister und Baudezernenten Bernd Stadel, und weiten Vertretern der Feuerwehr und dem zuständigen Architektenbüro.
Informationen der Stadt Heidelberg:
“„Beengte Räumlichkeiten ohne Erweiterungsmöglichkeit machen den Neubau notwendig“, betonte OB Dr. Würzner. „Die Fahrzeughalle der Freiwilligen Feuerwehr Pfaffengrund befindet sich derzeit am Schulplatz. Darüber hinaus verfügt die Pfaffengrunder Wehr über einen Schulungsraum sowie ein kleines Büro im Gebäudekomplex der Albert-Schweitzer-Schule in unmittelbarer Nachbarschaft.
Das bestehende Feuerwehrhaus entspricht weder technisch noch energetisch den heutigen Anforderungen und Normen. Erweiterungsmöglichkeiten bestehen an diesem Standort nicht mehr, so dass ein Neubau unumgänglich ist.“
Optimaler Standort
„Nach eingehender Prüfung möglicher Standorte wurde mit dem Stadtwerkegelände an der Eppelheimer Straße ein optimaler Standort gefunden, der nicht nur zentral liegt, sondern auch direkte Zufahrtsmöglichkeiten in den Pfaffengrund und die Bahnstadt bietet, deren Bereich ebenfalls von der Freiwilligen Feuerwehr Pfaffengrund abgedeckt wird“, erläuterte Baubürgermeister Stadel.
Platz für vier Einsatzfahrzeuge
Das neue Feuerwehrhaus wird aus einem eingeschossigen Gebäuderiegel bestehen, der sich nach Süden, zur Eppelheimer Straße, durch eine ansteigende Dachform öffnet. Die Fahrzeughalle bietet Platz für vier Einsatzfahrzeuge. Der Haupteingang des Gebäudes befindet sich an der Ostseite.
Über einen separaten Eingang an der Westseite erreichen die Einsatzkräfte die Funktions- und Aufenthaltsräume. Von den Umkleidebereichen und Duschen gelangt man direkt zur Fahrzeughalle. Im östlichen Gebäudeteil befindet sich der Funkraum mit Sichtkontakt in die Halle, sowie ein Besprechungs- und Erste-Hilfe-Raum.
Im Norden sind die Sozialräume Küche, Schulungsraum und Jugendraum angeordnet, die sich durch mobile Trennwände erweitern lassen. Diesen Räumen ist jeweils eine Terrassenfläche zugeordnet. Tischlager, Toiletten und der Technikraum befinden sich in der Gebäudemitte.”