Mannheim/Rhein-Neckar, 19. Oktober 2018. (red/pro) Aktualisiert. Auf Facebook mäanderten die Kommentare zu einer angeblich rassistischen Werbefigur – dem Sarotti-Mohr. Und es traf ausgerechnet das Capitol, das in Sachen Rassismus eigentlich eher unverdächtig sein sollte. Aktuell hat uns ein aufmerksamer Leser ein Foto zukommen lassen, das den „Skandal“ erweitert. Müssen jetzt auch das Kurpfalz-Center und die Bäckerei Schall eine „Expertenkommission“ einrichten, um einen möglicherweise strukturellen Alltagsrassismus aufzuarbeiten? Was meinen Sie? Machen Sie mit bei einem neuen „Lesertext – Ihre Meinung“!
Tausende von Menschen laufen hier täglich vorbei. Viel mehr als im Capitol Mannheim. Es stellen sich Fragen:
- Ist der Mohr auf der Kaffeetasse ein rassistisches Motiv?
- Muss das sofort weg?
- Braucht es eine Expertenkommission?
- Ist die Debatte unsinnig oder nötig?
Und es gibt sicher noch weitere Fragen.
Ihre Meinung interessiert uns und andere!
Wir würden gerne Ihre Meinung dazu wissen und diese in das von uns erfundene Format „Lesertext, Ihre Meinung“ einfließen lassen. Dieses Format haben wir leider schleifen lassen, führen es aber ab sofort regelmäßig, denn die Leserzahlen sind erheblich gewesen.
Die Spielregeln: Sie schreiben uns Ihre Meinung zum Thema. Dabei schreiben Sie bitte mehr als nur zwei, drei Sätze, sondern äußern sich ausführlich argumentativ, aber nicht ausufernd (Ok, geht manchmal auch mit zwei, drei Sätzen). Wir nehmen die Texte und kleben Sie aneinander, wie ein Patchwork. Und zwar so, dass die Übergänge möglichst fließend sind. Ohne Ihren Namen zu nennen und ohne zu kennzeichnen. Niemand auf den ersten Blick, wo ein Beitrag anfängt oder aufhört (bis auf den Anfang und das Ende, weil logischerweise ein Text den Anfang macht und einer schließt). An der Sprache kann man die Übergänge vielleicht erkennen, aber dafür muss man sehr genau lesen. Wer die Meinung geäußert hat, bleibt unbekannt – denn es geht um den Inhalt der Meinung. Niemand muss befürchten, für seine Meinung angegangen zu werden – wir stehen als Schild davor und können uns auf Quellenschutz berufen, der auch vor Gericht bestand hat. Juristisch verantwortlich ist das RNB.
Bitte beachten Sie, dass wir nur Text berücksichtigen, die sich inhaltlich auseinandersetzen und keine Beleidigungen, Diffamierungen oder falsche Behauptungen aufstellen. Diesen Hinweis geben wir grundsätzlich, obwohl es bislang keine Probleme gab. Die statischen Angaben sind für uns interessant und werden auch ausgewertet – anonym. Diese Auswertung ist nicht repräsentativ, sondern teilt lediglich strukturelle Daten zu den Teilnehmern mit.
Sie können anonym Texte einsenden, aber dann haben wir keine Möglichkeit für Rückfragen. Besser ist es also, wenn wir Kontakt aufnehmen können, beispielsweise, um einen Übergang „runder“ zu machen und dazu einen Vorschlag zu liefern. Wenn Sie sich in privaten Kreisen zu Ihrem Textbeitrag äußern wollen, können Sie das natürlich tun.
Wir teilen dann bei Veröffentlichung mit, wie viele Meinungen in diesem einen Text stecken.
Wir nehmen bis zum 31. Oktober Ihre Meinungen an, danach schließen wir das Formular und erstellen den Text aus Ihren Beiträgen.
Machen Sie mit! – Sie und andere werden mit Spannung lesen, welche Meinungen es gibt.