Viernheim, 19. Oktober 2017. (red/pm) Die Zeit für ein neues Klimaschutzkonzept ist reif. Das letzte ist 22 Jahre alt, stammt von 1995/96. „Mit dem neuen Konzept wird eine Zwischenbilanz gezogen und darauf aufbauend sollen neue Maßnahmen entwickelt werden“, gibt Erster Stadtrat Jens Bolze die Zielrichtung vor.
Information der Stadt Viernheim:
„Das geschieht unter Beteiligung von Bürgern und Akteuren. Das neue Konzept wird nicht nur die Bereiche Energie, Mobilität und Klimaanpassung erfassen, sondern auch die Themen Konsum, Ernährung und nachhaltige Lebensstile.“ Damit sind alle Bereiche des täglichen Lebens erfasst und damit auch alle klimarelevanten Kohlendioxidemissionen. Es wird für die Arbeit des Brundtlandbüros ein zentraler und vielschichtiger Handlungsleitfaden für die nächsten ca. 15 Jahre sein, heißt es in einer Pressemitteilung der städtischen Presse- und Informationsstelle.
Der Magistrat hat in seiner letzten Sitzung beschlossen, den Auftrag für das zu erstellende Klimaschutzkonzept der Fa. B.A.U.M. zu erteilen. Die Auftragssumme beläuft sich auf 75.803 Euro.
Nach Einschätzung des Ersten Stadtrats ist die Zeit, ein solches Konzept zu beauftragen, günstig, weil die Stadt Viernheim eine Förderquote von 90 Prozent in Anspruch nehmen kann. „Einige staatliche Förderprogramme gewähren zudem hohe Förderquoten oder können überhaupt nur in Anspruch genommen werden, wenn ein aktuelles Klimaschutzkonzept vorliegt. Damit wäre der städtische Eigenanteil von 10 Prozent schnell kompensiert“, so Bolze.”