Viernheim, 18. April 2018. (red/pm) Vom 20. April bis 19. Mai findet im städtischen Kunsthaus Viernheim eine Fotoausstellung statt, die sich mit dem Thema Mobilität beschäftigen.
Information der Stadt Viernheim:
„Mobilität und zukünftige Herausforderungen wie beispielsweise die Digitalisierung sind Thematiken, die gegenwärtig im Mittelpunkt der öffentlichen Diskussion stehen. Schülerinnen und Schüler des Europäischen Fotozentrums für junge Fotografie (Friedrich-Fröbel-Schule Viernheim) haben diese beiden Themenkreise fotografisch reflektiert. Die aussagekräftigen Fotos werden nun im Rahmen einer Fotoausstellung im städtischen Kunsthaus Viernheim (Rathausstr. 36) vom 20. April bis 19. Mai gezeigt.
Die offizielle Eröffnung durch Bürgermeister Matthias Baaß und Markus Traube, Schulleiter der Friedrich-Fröbel-Schule, findet am Freitag, 20. April, um 19:00 Uhr statt. Die thematische Einführung in die sehenswerte Ausstellung übernimmt Tanja Eickmeier, die Leiterin des Europäischen Fotozentrums für junge Fotografie. Es gelten folgende Öffnungszeiten: Do./Fr. 15:00 bis 18:00 Uhr, Sa. 10:00 bis 13:00 Uhr. Sonderöffnungszeiten: 22. April 13:00 bis 18:00 Uhr. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind zum Besuch der Fotoausstellung samt Vernissage herzlich eingeladen.

Die Fotoausstellung beschäftigt sich mit dem Thema Mobilität
Anregungen von Philipp Granzow
Es wird uns nicht leicht fallen, Mobilität zu fotografieren, Bilder zu schaffen, die das Thema wirklich treffen. Das war der einhellige Tenor der jungen Fotografinnen und Fotografen des Fotozentrums. Ihnen war gerade das neue Fotovorhaben „Mobilität“ als neues Fotoprojekt vorgeschlagen worden. Angeregt von Philipp Granzow vom Viernheimer Brundtlandbüro, das sich mit Fragen der Energie und einer nachhaltigen ökologischen Entwicklung befasst, entstand ein fotografisches Kooperationsprojekt des Viernheimer Fotozentrums Friedrich-Fröbel-Schule, des Viernheimer Brundtlandbüros und dem Kunstverein Viernheim. In diesem Rahmen sollte sich nun das neue Fotovorhaben entfalten.
Bald kamen Fragen auf, wie man weitgehend Unsichtbares wie Elektromobilität, wie man mediale Kommunikation in Bilder fassen sollte. Schnell war man sich einig, sich an diesem schwierigen Thema zu versuchen und sich in die Problemstellungen von Mobilität einzuarbeiten. Es wurden chemische Versuche zum Wasserstoffantrieb gemacht, theoretische Texte gelesen, Überlegungen angestellt, inwieweit Mobilität die gesellschaftliche Wirklichkeit bestimmt. Zentral war bei all den durchgeführten Überlegungen der Gedanke einer nachhaltig-ökologischen Entwicklung. Bald konnten die junge Fotografinnen und Fotografen losziehen, um ihre ersten Aufnahmen zu finden.
Fußgänger, Autos, Fahrräder, Rollatoren, Straßenbahn, Bildkompositionen am Computer oder auch Handykommunikation wurden ebenso thematisiert wie verschiedene Antriebsarten, Bewegung in virtuellen Realitäten und körperliche Bewegung. Die entstandenen Fotos wurden gesichert, analysiert, ihre Auswahl diskutiert, um sie adäquat bearbeiten zu können. Schließlich wurde das umfangreiche Bildarchiv des Fotozentrums durchstöbert, um Fotografien zur Mobilität früherer Fotoschülerinnen und Fotoschüler mit in die geplante Ausstellung aufzunehmen.
Vielfältige und eindrucksvolle Szenarien des Mobilen
Entstanden ist ein breites Spektrum von Bildern, das auf vielfältige und eindrucksvolle Weise Szenarien des Mobilen zeigt. „Es war für unsere jungen Fotografinnen und Fotografen ein recht schwieriges Thema“, betont Tanja Eickmeier, die Leiterin des Viernheimer Fotozentrums in der Friedrich-Fröbel-Schule.
„Einerseits machte uns das graue Wetter der letzte Monate echte Probleme und andererseits mussten wir uns, trotz der Phänomene globaler Mobilität, weitgehend auf den heimatlichen Radius der Jugendlichen beschränken.“ Dass es den drei Gruppen Bildkommunikation gelungen ist, das Thema Mobilität bildlich zu fassen, darauf können die Heranwachsenden sicherlich stolz sein. Als besondere Auszeichnung finden sie es, dass ihre Arbeiten im städtischen Kunsthaus ausgestellt werden. Als Kooperationsprojekt ist es für Fritz Stier und Claus Bunte, den Verantwortlichen des städtischen Kunsthauses, selbstverständlich, dass die Fotografien nun inmitten der Stadt, im Kunsthaus, der Öffentlichkeit gezeigt werden, heißt es in einer Pressemitteilung der städtischen Presse- und Informationsstelle.
Zur Information
Die Ausstellung wird am 20. April um 19:00 Uhr im Kunsthaus eröffnet. Sie kann bis zum 19. Mai besucht werden. Öffnungszeiten Kunsthaus: Do. / Fr. 15:00 bis 18:00 Uhr, Sa. 10:00 bis 13:00 Uhr. Sonderöffnungszeit (verkaufsoffener Sonntag): 22. April, 13:00 bis 18:00 Uhr.“