Heidelberg, 18. März, 2015. (red/pm) Die Pfaffengrunder Terrasse soll ein Platz mit zentraler Bedeutung für die Bewohnerinnen und Bewohner der Bahnstadt werden. In Vorbereitung eines freiraumplanerischen Wettbewerbs will die Stadt Heidelberg am Samstag, den 09. Mai – dem bundesweiten Tag der Städtebauförderung – in einer Bürgerwerkstatt Anregungen und Ideen sammeln, wie der Platz in Zukunft aussehen und genutzt werden soll.
Information der Stadt Heidelberg:
„Die moderierte Bürgerwerkstatt soll der Start der Bürgerbeteiligung zur Platzgestaltung sein. Die Ideen aus der Bürgerwerkstatt werden dann beim freiraumplanerischen Wettbewerb in die Aufgabenstellung einfließen, auf deren Grundlage die Wettbewerbsteilnehmer ihre Planung erarbeiten. Der Wettbewerb findet von Herbst 2015 bis Frühjahr 2016 statt.
In der Bahnstadt entsteht gegenwärtig ein komplett neuer Stadtteil, der größer werden soll als die Heidelberger Altstadt. Die Entwicklung geht hierbei wesentlich zügiger voran, als es beim ersten Baggerbiss vor gut fünf Jahren abzusehen war. Dies verlangt allen Beteiligten einiges ab – insbesondere den bereits heute in der Bahnstadt lebenden Menschen und den angesiedelten Betrieben.
Die dynamische Entwicklung der Bahnstadt bringt es trotz hohem Engagement aller Beteiligten mit sich, dass Beeinträchtigungen unumgänglich und insoweit auch Erwartungen der Bürgerinnen und Bürger leider nicht in gewünschtem Umfang zu erfüllen sind.
Vorbereitung der Bürgerbeteiligung
Die Stadt Heidelberg beteiligt die Bürgerschaft entsprechend den Leitlinien zur mitgestaltenden Bürgerbeteiligung. Das Planungs- und Beteiligungsverfahren für die dauerhafte Nutzung der Pfaffengrunder Terrasse wird im Bezirksbeirat am 19. März sowie anschließend im Stadtentwicklungs- und Verkehrsausschuss, Haupt-und Finanzausschuss und im Gemeinderat beraten.
Ziel des geplanten Wettbewerbs ist es, auf der Grundlage der mit der Bürgerschaft entwickelten Aufgabenstellung ein Gestaltungskonzept für den Platz zu entwickeln. Dabei sind verschiedene Nutzungsansprüche und -erfordernisse zu erfüllen und zu ordnen. Zudem müssen der benachbarte Gadamerplatz, die Promenade und der Lange Anger bei der Gestaltung berücksichtigt werden.