Ludwigshafen, 18. Juli 2016. (red/pol) Das vor dem Haus stehende Motorrad eines 43-Jährigen wurde Samstagmorgen umgestoßen. Von der Straße aus beschuldigte der Besitzer einen Nachbarn, welcher daraufhin alkoholisiert eine Pistole auf den Geschädigten richtete. Polizeikräfte umstellten das Haus, erst später stellte sich heraus, dass es sich bei der Waffe um eine Schreckschusspistole handelte.
Information des Polizeipräsidiums Rheinpfalz:
„Am 16.07.2016 gegen 6 Uhr stieß ein 43-jähriger Mann in der Rohrlachstraße im Stadtteil Hemshof den vor dem Haus stehenden Motorroller seines im gleichen Haus wohnenden 43-jährigen Nachbarn um.
Am Mittag gegen 14:45 Uhr fand der Geschädigte seinen beschädigten Roller vor und stellte den auf seinem Balkon stehenden Beschuldigten von der Straße aus zur Rede. Der Beschuldigte nahm dies zum Anlass, eine Pistole vom Balkon aus auf den Geschädigten zu richten und durchzuladen.
Das Haus wurde daher von starken Polizeikräften umstellt, woraufhin der Täter beim Verlassen des Hauses widerstandslos festgenommen werden konnte. Es stellte sich heraus, dass es sich bei der Pistole um eine ungeladene funktionsuntüchtige Schreckschusswaffe handelte. Diese wurde sichergestellt.
Ein beim Täter durchgeführter Atemalkoholtest ergab 1,5 Promille. Gegen ihn wurden Strafverfahren wegen Sachbeschädigung und Bedrohung eingeleitet.“