Mannheim/Rhein-Neckar, 18. Oktober 2016. (red/pro) In unserer Reihe „Montagsgedanken“ publizieren wir eigene Text und die von Gast-Autoren. Aktuell hatten wir einen Text von Carta.info übernommen. Autor: Dr. Laurent Joachim. Kaum erschienen, droht uns Herr Dr. Joachim mit dem Anwalt und allen damit verbundenen Konsequenzen. Er wirft uns „Unprofessionalität“ vor und ordnet das Rheinneckarblog auf der Ebene des als „rechtsradikal“ verorteten Magazins „Compact“ ein. Wow. Das verlangt eine Stellungnahme, die wir hiermit abgeben.
Von Hardy Prothmann
Sehr geehrter Herr Dr. Joachim,
wir haben beim Magazin Carta.info die Übernahme Ihres Textes angefragt, weil wir für unsere Reihe „Montagsgedanken“ immer wieder interessante Gastbeiträge unserer Leserschaft präsentieren möchten.
Diese Beiträge müssen explizit nicht „der Meinung“ der Redaktion entsprechen, sondern dürfen gerne „andere Sichtweisen“ darbieten.
Da gilt übrigens für alle unsere Mitarbeiter – bei uns herrscht Meinungsfreiheit. Niemand muss einer „Linie“ folgen – was uns sehr von anderen Medien unterscheidet.
Herr Dr. Joachim – Sie behaupten falsches, wahrheitswidriges Zeugs
Der Vorgang verlief einwandfrei. Wir haben bei Carta Tatjana Brode angefragt, diese freute sich über die Anfrage und hat uns an Sie als Urheber und Instanz für die Genehmigung verwiesen.
Sie haben nach kurzer, sachorientierter Korrespondenz der Übernahme zugestimmt.
Die von Ihnen gegenüber uns behaupteten „Absprachen“ zu Zwischentiteln und Überschrift hat es niemals gegeben.
Sie, sehr geehrter Herr Dr. Joachim, behaupten falsches, wahrheitswidriges Zeugs. Das alles ist schriftlich dokumentiert.
Keine Ahnung, was passiert ist, Herr Dr. Joachim.
Um Ihre wirren Zuschriften zu verstehen, bleibt mir nur der unendlich offene Raum der Spekulation.
Haben Sie möglicherweise Anrufe erhalten? Hatten Sie Visionen? Wollten Sie diesen Konflikt kalkuliert provozieren? Wir wissen das alles nicht. Wir können uns nur offene Fragen stellen und uns wundern.
Denn Sie hatten ausreichend Zeit, sich über unser Angebot zu erkundigen und auch einen persönlichen Kontakt in Person von Frau Brode für Nachfragen.
Was an der Klatsche?
Sie meinen, die von mir für Ihren Text gewählte Überschrift „Das Schweigekartell der Medien“ sei Ihnen „mit verlaub zu „lügenpresse“ / compact magazin -ähnlich“. Darf ich Ihnen Ihren letzten Satz in Ihrem Text zitieren? „Eigentlich ein perfektes Machtsystem samt Schweigekartell.“
Wenn ich Sie wortwörtlich wiedergegeben hätte, hätte ich getitelt: Das perfekte Machtsystem samt Schweigekartell. Leider wäre nicht klar geworden, worum es geht, sehr geehrter Herr Dr. Joachim. Es geht um Medien in Ihrem Text, deswegen habe ich Ihre Aussagen und den Inhalt verbinden – und das halten Sie ernsthaft für verwerflich?
Wer von uns beiden hat jetzt einen „an der Klatsche“, sehr geehrter Herr Dr. Joachim?
Soll ich eigentlich besser JOACHIM schreiben, wie Sie das in Ihren emails bevorzugen? Wäre Ihnen dann wohler?
Ich war versucht, genau Ihren letzten Satz im Original als Überschrift zu verwenden, habe mich aber dann dagegen entschieden.
Möchten Sie wissen, warum? Weil Ihre Analyse nicht zutrifft. Es ist weder eigentlich noch tatsächlich ein „perfektes Machtsystem“. Sind Sie deswegen sauer? Haben möglicherweise unsere Überschrift und die Zwischentitel die Schwächen Ihres Textes offenbart?
Irgendwie eigentlich…
Sie haben wie ich Germanistik studiert. Ich mag jetzt nicht pumpen. Aber das Wort „eigentlich“ nutzen nur Leute, die eigentlich nichts zu sagen haben.
Haben Sie den Scherz „eigentlich“ verstanden, Herr Dr. Joachim?
Der Ernst ist – wir arbeiten jeden Tag mit jedem Wort. Ob uns alles immer gelingt, ist eine andere Frage. Aber wir bilden uns nur auf gute Ergebnisse was ein – den Rest versuchen wir zu verbessern. Immer und immer wieder – nicht eigentlich und nicht uneigentlich, sondern konkret.
Ich kann keine Leute leiden, die den eigenen Nachnamen in Großbuchstaben schreiben. Das lernt man weder in der Schule, noch im Germanstik-Studium. Das ist eine höchst individuelle Fehlentscheidung. Verstanden, Herr JOACHIM?
Wollen Sie abstreiten, dass Ihr Text von Lohn-Dumping, prekären Arbeitsverhältnissen von „Journalisten“ handelt und Sie Ihren Text mit Machtsystem und Schweigekartell schließen? Die von mir gewählte Überschrift lehnen Sie also ab und schreiben selbst in Ihrem Text einen viel härteren Schlusssatz? Muss ich das verstehen müssen? Ich glaube nicht.
Sie meinen, die von mir gewählten Zwischenüberschriften im Text seien „frei erfunden“? Selbstverständlich sind die frei formuliert – wir leben ja nicht im Sozialismus, wo jede Silbe vorab im Zentralrat genehmigt wird. Sind Sie am Ende Kommunist?
Frei erfunden? Dazu können sich die Leser von Rheinneckablog und Carta selbst eine Meinung bilden, weil wir auch nach der von Ihnen verlangten Löschung bei uns natürlich auf den Originaltext auf Carta verweisen und unten unsere so „verfremdende Eingriffe“ dokumentiert sind.
Jahrmarkt der Eitelkeiten
Herr Dr. Joachim. „willentlich inhaltsverfremdend“? Meinen Sie das jetzt echt ernst? Haben Sie Ihren Doktortitel auf dem Jahrmarkt der Eitelkeiten im Rausch der Selbstüberheblichkeit geschossen?
Ihr Text ist sprachlich teils so schwach, dass ich mich überwinden musste, ihn zu bringen. Beispiel gefällig? Dritter Satz:
Zwar sind die Zeiten, in denen öffentliche Kritik eines Verlages Gefahr für Leib und Seele bedeuten, vorbei.
Ich weiß, was Sie meinen, aber ich lese, was Sie nicht präzise auszudrücken in der Lage sind. Und offenbar sind Sie nicht so gut informiert, wie es in der Türkei zugeht und in anderen Ländern. Sprich: Sie haben genau keinen Überblick und halten sich für was? Einen „Wissenschaftler“? Sie Scharlatan.
Kaputte Grammatik
Mal abgesehen von der kaputten Grammatik – haben Sie echt einen Doktor in Germanistik? Wow – wie ist Ihnen der gelungen?
Warum habe ich den Text trotzdem angefragt? Weil er ein wichtiges Thema beschreibt, über das viel zu selten berichtet wird und weil ich eine Stimme von außen wollte.
Dabei war ich bereit, qualitativ erhebliche Abstriche zu machen. Denn ich habe Ihre Homepage gesehen und Ihre Selbstdarstellung und dachte nur – ok, ne Diva. Jede Energie auf Optimierung ist hier verschwendete Zeit.
Sie sind aber nicht nur eine Diva, sondern pumpen sich auf wie eine Hummel auf Speed. Um 10:35 Uhr schreiben Sie eine email. Sie verzeihen sicherlich, dass ich nicht minütlich und auch nicht stündlich auf Nachrichten von Ihnen warte.
Mit Verlaub
Um diese Zeit habe ich an einer Pressekonferenz der Stadt Mannheim teilgenommen. Thema: Anerkennung von ausländischen Abschlüssen und Integration von Ausländern in den deutschen Arbeitsmarkt. Der Text meiner Mitarbeiterin dazu erscheint heute am Dienstag. Leider kann ich diesen aktuell nicht bearbeiten, weil ich Ihnen schreiben muss.
Um 11:30 Uhr ist dann mal so richtig was in der BASF explodiert – sorry, dass ich keine Acht auf Ihre Befindlichkeiten hatte. Als der aufregende Tag, an dem mindestens zwei Menschen gestorben sind, dann vorbei war, habe ich dann Ihre email mit der Anwaltsdrohung gelesen und antworte nun darauf.
Mit Verlaub, Herr Dr. Joachim. Das inhaltliche Thema ist interessant und öffentlich relevant. Ihr Text ist journalistisch schlecht, sprachlich ungenügend und insofern ist es kein Schaden, dass er bei uns auf Ihr Verlangen hin gelöscht wird. Wissenschaftlichen Ansprüchen genügt Ihr Text schon gar nicht – schreiben Sie sich das hinter Ihre selbstgefälligen Ohren.
Wir haben hier beim Rheinneckarblog mal gerade gar nichts mit „Compact“ zu tun – und wenn Sie das blödsinnigerweise irgendwo öffentlich behaupten sollten… ich habe ebenfalls einen sehr guten Anwalt und bin durchaus bereit, diesen zu beauftragen, wenn irgendwelche Leute wie Sie dummes Zeugs behaupten. Seien Sie also aufmerksam mit dem, was Sie vor sich hinbrabbeln könnten.
Selbstverständlich wird gelöscht
Ihr Text wird selbstverständlich bei uns gelöscht. Wenn ich geahnt hätte, was für eine selbstgefällige Diva mit einer vollkommen verkorksten Selbstwahrnehmung Sie sind, hätte ich gar nicht erst angefragt. Dass ich das Thema wichtig fand, aber nicht Ihren Text, haben Sie hoffentlich verstanden. Was Sie nicht verstanden haben, ist, dass Sie das alles kaputt machen.
Übrigens – Sie „Durchblicker“. Ich wollte Ihnen noch ein Honorar anbieten. Zumindest „symbolisch“. Sie haben keins gefordert und jetzt denken Sie mal logisch nach – über Ihren Text und die Inhalte. Wird Ihnen nicht schwindlig? Bekommt Sie nicht ein würgendes Gefühl?
Sie schreiben für lau über Autoren, die prekär sind. Haben Sie mal drüber nachgedacht? Ich habe den Gedanken gewälzt und gewälzt – angesichts der nicht einfachen Lage unseres Angebots, das nicht aus dem Vollen schöpfen kann. Die Kritik ist wichtig und richtig und erzeugt bei mir als „Chef“ trotzdem ein schlechtes Gewissen – ich zahle besser als viele andere und kann leider nicht zahlen, was ich ok finde.
Ich war also in einem großen Konflikt mit der eigenen Rolle. Und dann kommen Sie mir mit irgendwelchen politisch-eingebildeten-Korrektheiten, ordnen mich durch die Blume als rechtsradikal ein und drohen mit Prozessen? Was für ein Clown sind Sie eigentlich?
Sie haben Verständnis dafür, dass ich Ihre Zuschriften veröffentliche.
Im Namen der transparenten Wissenschaft, des transparenten Journalismus und der übergeordneten Aufgabe der politischen Bildung für die Gesellschaft. Die Veröffentlichungen enthalten keine persönlichen Informationen und sind deshalb nicht schützenswert. Aber für die Öffentlichkeit sehr interessant.
Um über verquere Leute wie Sie einer sind, aufzuklären.
Schmales Brett
Zum Schluss möchte ich gerne noch etwas los werden. Sie arbeiten also für die Otto-Brenner-Stiftung. Also den Deutschen Gewerkschaftsbund. Möglicherweise haben Berichte bei uns, die ein Ende von durch Linke klammheimlich legitimierte Gewalt fordern, irgendwo, irgendwie, irgendwem für „Unbehagen“ gesorgt. Könnte das sein, Herr Dr. Joachim?
Wie sonst kommen Sie auf das schmale Brett, wir hätten was mit diesem Scheißdreck von „Compact“ zu tun?
Woran machen Sie das fest? An den von mir eingefügten Zwischenüberschriften? Nicht wirklich? Wenn doch, belegen Sie das bitte. Daran werden Sie scheitern, aber versuchen Sie es – na?
Ich dokumentiere unseren „redaktionellen Eingriff“ transparent für Sie und andere, Herr Dr. Joachim. Sie bleiben für Ihre blödsinnigen Behauptungen den Beweis schuldig. Den können Sie nicht erbringen.
Außer, Sie wollen sich selbst ad absurdum führen. Was Sie mit der „Kündigung“ der Veröffentlichung bei uns schon zur Genüge erreicht haben.
Sie, Herr Dr. Joachim, scheinen mir ein Vertreter eines anderen Kartells zu sein. Eines linksaggressiven Diffamierungskartells, das welche Ideologien auch immer durchsetzen will.
Gleichzeitig vermute ich – das ist eine Meinungsäußerung – dass Sie nicht frei und unabhängig, sondern egoistisch handeln. Sie scheinen mir weder kritischer Journalist noch unvoreingenommener Wissenschaftler zu sein. Sie scheinen mir eher Sklave eines Kartells zu sein.
Im Anschluss dokumentieren wir Ihre Zuschriften von heute und unsere redaktionellen „Eingriff“ in Ihren Text.
Ich bin mir nicht sicher, ob Sie diese Reaktion erwartet haben – aber ich bin sicher, dass sie notwendig war und für die Öffentlichkeit äußerst interessant ist, um sich über „Journalismus“, „Wissenschaft“, „Lügen-Presse“ ein Meinung zu bilden.
Was meinen Sie?
Die Frage war rhetorisch, sehr geehrter Herr Dr. Joachim. Es braucht keine Antwort.
Sie, Herr Dr. JOACHIM, haben genau keine Ahnung von unabhängigem Journalismus. Der ist nämlich kein Erfüllungsgehilfe von Ideologien, sondern streitbar, nicht konform und überparteilich unabhängig.
Ok, Sie haben den vorstehenden Absatz genau nicht verstanden? Sorry, wollte Sie nicht überfordern.
Ich freue mich dann auf Zuschrift Ihrer überaus erfolgreichen Anwältin – bin gespannt, was wir lernen werden.
Germanistische Grüße
P.S. Lassen Sie Ihre Anwältin gerne von der Lerne. Das wird den publizistischen Diskurs sicherlich sehr befördern. Ebenso die nicht vorhandene Medienverdrossenheit. Sie, Herr Dr. Joachim, sind ein ganz großer Kämpfer für freien, unabhängigen Journalismus!!!
P.S.S. Alle unsere Gastautoren waren bislang kritiklos zufrieden mit der Präsentation der Texte bei uns. Was ein uns bis dato unbekannter Dr. Joachim veranstaltet, ist neu für uns – aber wir lernen. Herr Dr. Joachim hat keine Bildlöschung verlangt – das erledigen wir serviceorientiert.
Zuschrift von Dr. Laurent Joachim, 17. Oktober, 10:35 Uhr:
„Sehr geehrte Herr Prothmann, vielen Dank für den link.
Ich bitte Sie jedoch den Titel/Untertitel bzw die Zwischentitel usw wie abgesprochen von Carta 1-zu-1 zu übernehmem sonst muss ich meiner zustimmung leider zurücknehmen.
Die von ihnen gewählten formulierungen (schweigekartell der medien) sind mit verlaub zu ‚lügenpresse‘ / compact magazin -ähnlich und rücken den text bzw mich in eine ecke die mir nicht genehm ist.
vielen dank für Ihr verständnis und sofortige umsetzung.
mfg“
Zuschrift von Dr. Laurent Joachim, 17. Oktober, 22:08 Uhr:
„Sehr geehrter Herr Prothmann,
ich habe Sie heute um 10:35 Uhr darum gebeten, den absprachewidrig hinzugefügten, von Ihnen frei erfundenen, und wissentlich inhaltsverfremdeten Titel, sowie die ohne Rücksprache eingefügten Zwischentitel, mit sofortiger Wirkung, zu entfernen.
Dieser Bitte sind Sie bis jetzt 22:00 Uhr weder nachgekommen, noch haben haben Sie es für nötig gehalten, sich bei mir zu melden und sich für den diesen – gelinde gesagt – äußerst unprofessionellen Vorgang zu entschuldigen.
Demzufolge sehe ich mich nunmehr gezwungen Ihnen jedwede Nutzung des Textes oder Teile davon, sowie etwaige Referenzen zum Inhalt oder zu meiner Person zu untersagen.
Am 18.10.2016 um 16:00 Uhr ist sämtlicher Inhalt von Ihrem Blog gelöscht und Sie haben, die nötigen Schritte unternommen, damit sämtliche von Ihnen zu Unrecht eingefügten bzw. absprachewidrig verbreiteten Inhalte von etwaigen Fremdseiten, Suchmaschinen, usw.. mit sofortiger Wirkung gelöscht werden.
Insbesondere tragen Sie Sorge dafür, dass mein Name im Zusammenhang mit dem von Ihnen frei erfundenen und rufschädigenden Titel durch eine Suche im Internet (Google, Bing, Facebook, Instagram, Twitter, usw…) innerhalb von drei Wochen nicht mehr auffindbar ist.
Bis dahin publizieren Sie auf Ihrer Seite anstelle des streitgegenständlichen Textes folgende Richtigstellung bis spätestens morgen, den 18.10.2016 um 16:00 Uhr:
“Aufgrund einer von uns herbeigeführten Verletzung der Rechte des Urhebers wurde der von Ihnen gesuchte Text auf seinen Antrag gelöscht”.
Sollte einer der o.g. Punkte bis zum Ablauf der Duldungszeit (18.10.2016 um 16:00 Uhr) nicht erfüllt sein, so würde ich mich leider dazu gezwungen sehen, den Vorgang ohne weitere Vorwarnung an meine spezialisierte und sehr erfolgreiche Anwältin weiterzuleiten.
Natürlich wollen wir dennoch alle diesen unangenehmen Streit nicht unnötig eskalieren lassen, deshalb appelliere ich zuerst an Ihre Vernunft.
Mit freundlichen Grüßen,
Laurent JOACHIM“
Dokumentation unserer „frei erfundenen Verfälschung“
Anm. d. Red.: Den Originaltext finden Sie hier bei Carta.info. Sie lesen hier Unsere Überschrift und Unterüberschrift, den von uns formulierten Vorspann und die Zwischenüberschriften. Sie bilden sich selbst Ihre Meinung, ob wir etwas verfälscht oder im Sinne von „rechtsradikalen Verschwörungstheoretikern“ verfälscht haben, wie uns Herr Dr. Joachim (JOACHIM) vorwirft.
Wir möchten klar stellen, dass wird den zunehmend asozial versuchten Druck von linksaußen auf unsere Inhalte und redaktionellen Entscheidungen als massiv bedrohend empfinden.
Wir sind weder für Propaganda von rechts noch von links empfänglich. Wir stellen aber klar seit geraumer Zeit fest, dass unser Berichterstattung massiv von links zu beschädigen versucht wird.
Das Rheinneckarblog bietet Journalismus und keine ideologischen Gefälligkeiten. Recherchieren Sie unsere Artikel. Lesen Sie, was wir anzubieten haben. Bilden Sie sich Ihre Meinung. Sie werden feststellen, dass wir Sie mit objektiven Informationen bedienen.
Den Text auf Carta.info können Sie nachlesen – hier dokumentieren wir, was dieser Dr. JOACHIM meint, als „sinnverfälschend“ einordnen zu müssen und uns mit dem Anwalt droht. Wir fordern Sie auf, das genau zu prüfen und sich Ihre Meinung zu bilden.
Wir meinen, dass Herr Dr. JOACHIM ein Sinnverfälscher und Opportunist vor dem Herrn ist. Diese „seine“ Ecke ist uns gar nicht genehm – wir haben was gegen totalitäre Ideologen und sind froh, dass wir den Text gelöscht haben müssen – wie Carta.info sich dazu verhält, überlassen wir der dortigen redaktionellen Haltung.
Das Schweigekartell der Medien
Montagsgedanken: Über das Lohndumping im Journalismus
Rhein-Neckar, 16. Oktober 2016. (red/pro) Freier Journalismus ist oft prekär – insbesondere, wenn für große Verlagshäuser gearbeitet wird, die gnadenlos das Recht des Stärkeren auszuspielen versuchen. Dr. Laurent Joachim über eine Ausbeuterbranche, über die so gut wie niemand berichtet, weil „keine Krähe der anderen die Augen aushackt“. Auch die Politik unternimmt nichts, weil man sich der Macht der Medien besser beugt.
Ruhm für wenige – Geldsorgen für viele
Sittenwidrige Honorare
Mindestlohn? Nicht für Verlage
Gewonnene Prozesse bedeuten den Verlust des Broterwerbs
Leiharbeiter des Journalismus
Ein perfektes Machtsystem samt Schweigekartell
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Wenn Sie einen Vorschlag für Montagsgedanken haben, schreiben Sie bitte an redaktion (at) rheinneckarblog.de, Betreff: Montagsgedanken und umreißen uns kurz, wozu Sie einen Text in der Reihe veröffentlichen möchten. Natürlich fragen wir auch Persönlichkeiten und Experten an, ob sie nicht mal was für uns schreiben würden….