Rhein-Neckar, 18. Juni 2013. (red) Ab heute gibt es den Förderkreis für unsere Ortsblogs sowie das Rheinneckarblog. Was das ist? Eine Art freiwilliges Abo, mit der Sie unsere Arbeit unterstützen. Für unsere Freunde haben wir in Zukunft besondere Angebote, mit denen wir uns für die Unterstützung bedanken.
Von Hardy Prothmann
Wir berichten mit journalistischer Leidenschaft über das, was vor Ihrer Tür passiert – damit Sie hintergründig informiert sind und mitreden können über Politik, Alltag und Kultur in der Region Rhein-Neckar und in Ihrer Stadt oder Gemeinde. Unser Netzwerk hat sich im Mai 2009 mit dem Heddesheimblog.de gegründet und umfasst bislang zwölf Internetzeitung-Ausgaben, die wir Blog nennen: Rheinneckarblog.de, Dossenheimblog.de, EdingenNeckarhausenblog.de, Heddesheimblog.de, Hemsbachblog.de, Hirschbergblog.de, Ilvesheimblog.de, Ladenburgblog.de, Laudenbachblog.de, Schriesheimblog.de, Weinheimblog.de, Viernheimblog.de.
Wir sind oft gefragt worden, warum wir nicht die Nachrichten für die Gemeinden im Landtagswahlkreis Weinheim auf einer Seite zusammenfassen. Die Antwort ist einfach: Die Ortszeitungen sollen eine lokale Identität geben – hier gibt es Nachrichten und Informationen aus dem Ort, über die Gemeinde und ihre Menschen. Wer sich für den Nachbarort interessiert, findet im dortigen Blog lokale Informationen.
Unabhängig und kritisch
Unsere redaktionelle Unabhängigkeit ist die Basis unserer Arbeit. Wir betreiben für niemanden Gefälligkeiten oder Lobbyismus. Politisch sind wir farbenblind, aber meinungsfreudig. Wir lassen uns von keinem Politiker und auch keinem Werbekunden sagen, was wir zu schreiben haben und was nicht. Damit machen wir uns zwar nicht immer Freunde, aber einen guten journalistischen Blog. Unser Angebot hat sich in kurzer Zeit etabliert, mittlerweile „müssen“ sogar die mit uns reden, die uns lieber meiden wollen, weil wir ihnen zu unbequem sind. Wir, das sind neben dem Gründer Hardy Prothmann mittlerweile zehn Mitarbeiter, darunter eine fest angestellte Volontärin.
Grundlage unserer redaktionellen Unabhängigkeit ist, dass wir die entstehenden Kosten – die auch wir tragen müssen – auf viele Schultern verteilen: Auf unsere Werbekunden, Partner und Sponsoren sowie Sie als Freund/in der Redaktion.
Wir bauen auf die sehr guten Erfahrungen, die beispielsweise unser Berliner Partnerblog „Prenzlauerberg-Nachrichten.de“ gemacht hat. Deren Freundeskreis zählte innerhalb weniger Wochen mehrere hundert Mitglieder. Und Kontext: Die Wochenzeitung in Stuttgart, mit denen wir ebenfalls kooperieren, hat im vergangenen Jahr zur Bedingung gemacht, dass man mindestens 1.000 freiwillige Abos zu zehn Euro/Monat brauche, um weiterarbeiten zu können – innerhalb von nicht mal zwei Monaten war die Zahl erreicht worden. Unser Angebot bleibt weiterhin für alle Leser/innen kostenfrei – warum sollten Sie also zahlen, wenn jemand anderes nicht zahlt? Weil Sie uns aktiv unterstützen wollen und den Wert für sich persönlich definieren. Sie tun damit auch anderen etwas Gutes.
Freundeskreis: Ihren Beitrag bestimmen Sie selbst
Journalismus ist ein zunehmend schwierigeres Geschäft – die Zeitungskrise zeigt das. Aber keine Demokratie kommt ohne kritischen Journalismus aus. Als Käufer oder Abonnent müssen Sie viel Geld für das komplette Angebot bezahlen, obwohl sie vielleicht nur wenig davon interessiert. Wir präsentieren unsere Inhalte kostenfrei, aber nicht kostenlos. Wir haben jetzt vier Jahre lang „vorgelegt“ und freuen uns sehr, wenn Sie uns dafür „honorieren“.
Als uns 2011 der grüne Bundestagsabgeordnete Hans-Christian Ströbele verklagt hat, haben wir 2.000 Euro Spenden erhalten – die größte Einzelspende kam aus Fort Lauderdale (Florida) über 300 Euro von einem ausgewanderten Deutschen. Es gab auch kleine einstellige Beträge. Wir haben damals 1.000 Euro für die Rechtskosten benötigt, die anderen 1.000 Euro haben wir an Journalisten helfen Journalisten e.V. gespendet, weil wir dieses Geld zweckgebunden eingeworben haben.
Um unsere Arbeit unabhängiger vom Anzeigengeschäft besser ausbauen zu können, wünschen wir uns von Ihnen, unseren Leserinnen und Lesern, einen Beitrag zur laufenden Kostendeckung. Guter Journalismus kostet (viel) Geld. Über den Förderkreis können die Leser unsere Arbeit ab sofort finanziell unterstützen und so einen Teil unserer Unabhängigkeit sichern.
Doch keine Sorge, die Bezahlschranken wollen wir deshalb nicht herunterlassen – unser Angebot soll nicht kostenpflichtig sein, sondern kostenmöglich. Dafür haben wir unseren Förderkreis gründet. Für Menschen, die unabhängigen Journalismus schätzen, die unser Projekt gut finden und wollen, dass es neben den Monopolzeitungen eine kritische Berichterstattung gibt. Als Gegenleistung machen wir guten Journalismus – auch für junge Menschen, denn von denen liest kaum noch jemand Zeitung. Bei unseren Freundinnen und Freunden sagen wir hin und wieder Danke mit kleinen „Extras“, die exklusiv für unseren Förderkreis reserviert sind.
Sie fördern mit ihrem Beitrag journalistische Unabhängigkeit
Praktisch sieht das so aus: Wie viel Ihnen eine Mitgliedschaft wert ist, bestimmen Sie selbst. Ab einem monatlichen Beitrag von 1,50 Euro sind Sie dabei. Sie zahlen also einmalig für ein Jahr 18 Euro, die komplett in unsere redaktionelle Arbeit fließen – wenn Sie uns mit einem höheren Betrag unterstützen wollen, freut uns das natürlich sehr. Sie schließen keinen Vertrag mit uns ab und haben keinerlei Verpflichtungen. Nach Ablauf des Abo-Jahres fragen wir erneut Ihre Unterstützung an.
Selbstverständlich informieren wir unseren Förderkreis regelmäßig über unsere Arbeit.
Also, seien Sie mit dabei und werden Sie jetzt hier Mitglied in unserem Förderkreis! Damit wir gemeinsam viel erreichen können.
Werden Sie Mitglied im Förderkreis
Sie benötigen nur ein bis zwei Minuten, um die Anmeldung auszufüllen: Anmeldeformular Förderkreis.
Sie haben noch Fragen? Dann schreiben Sie uns an foerderkreis@rheinneckarblog.de
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
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