Schwetzingen/Oftersheim/Plankstadt, 18. Januar 2017. (red/pm) Nach wochenlanger Chlorung der Wasserversorgung können die Bewohner von Schwetzingen, Plankstadt und Oftersheim nun durchatmen: Die Ursache der Verunreinigung ist gefunden und behoben, sodass bald alles wieder normal läuft.
Information des Landratsamtes Rhein-Neckar-Kreis:
„Nach wie vor werden die Wasserleitungen der drei Kommunen Schwetzingen, Oftersheim und Plankstadt gechlort. Die am 12. Dezember 2016 begonnene Chlorung des Wasser-Leitungsnetzes in Schwetzingen, Oftersheim und Plankstadt wird nun nach Entscheidung des Gesundheitsamtes im Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis am kommenden Freitag, 20. Januar 2017 beendet.
„Es besteht keine Keimbelastung des Plankstädter Wasser-Leitungsnetzes mehr. Das Wasser ist mikrobiologisch wieder unbedenklich und eine Chlorung somit nicht mehr notwendig“, informiert Dr. Andreas Welker, Leiter des Referats Gesundheitsschutz im Gesundheitsamt im Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis.

Die Expertenrunde konnte die Beendigung der Gesundheitsgefährdung feststellen. Foto: Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis
Eine Expertenrunde bestehend aus dem Plankstädter Bürgermeister Nils Drescher, dem Plankstädter Umweltbeauftragten Bernhard Müller, Stadtwerke-Geschäftsführer Dieter Scholl sowie Vertretern des Gesundheitsamtes im Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis, des ZWK-Wasserwerks und Frau Dr. Hambsch, einer Expertin des Karlsruher Technologiezentrums Wasser, hatte am Dienstag, 17. Januar 2017 im Rathaus Plankstadt getagt.
Ein Verbindungsrohr war schuld
„Als Ursache konnte eine Verunreinigung eines erst kürzlich eingebauten Roh-
res im Bereich der Verbindung des Schwetzinger Wasser-Leitungsnetzes zum Plankstädter Wasser-Leitungsnetz durch das Karlsruher Technologiezentrum Wasser nachgewiesen werden. Der verunreinigte Teil ist bereits ausgebaut“, so Dr. Welker.
Nach Abschaltung der Chlorung kann das Wasser in den drei Kommunen Schwetzingen, Oftersheim und Plankstadt noch einige Tage einen Chlorgeschmack oder einen Chlorgeruch aufweisen.“