Rhein-Neckar, 18. April 2013. (red/pol) Auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung Mitte April in Esslingen hat die Deutsche Vereinigung der Schöffinnen und Schöffen, Landesverband Baden-Württemberg im Bund ehrenamtlicher Richterinnen und Richter, den bisherigen Vorstand bestätigt.
Vorstand DVS-BW von links nach rechts: Angelika Riemer, Fritz Brutsche, Reinhard Boehm, Claudia Kitzig, Robert Gunderlach, Renate Gundel, Rüdiger Heinz, Monika Schiele. Foto: Deutsche Vereinigung der Schöffinnen und Schöffen
Information der Deutschen Vereinigung der Schöffinnen und Schöffen:
„Vorsitzender bleibt für weitere 2 Jahre der Sozialwissenschaftler und Dipl. Sozialarbeiter Robert Gunderlach aus Schwäbisch Hall. Reinhart Böhm, der ehemalige Haushaltsexperte beim Ev. Oberkirchenrat aus Rutesheim ist weiter stellvertretender Vorsitzender, der Steuerberater Friedrich Brutsche aus Esslingen wird weiterhin als Kassier die Finanzen des Vereins in Ordnung halten und die Lehrerin und EDV-Expertin Angelika Riemer aus Reichenbach ist weiterhin Schriftführerin.
Als BeisitzerInnen fungieren Renate Gundel und Monika Schiele aus Stuttgart, Rüdiger Heinz aus Langenargen und Claudia Kitzig aus Schwieberdingen. Kassenprüfer sind Gabriela Adam aus Stuttgart und Dirk Außem aus Höpfingen.
Die baden-württembergische Schöffenvereinigung ist als eigenständiger Landesverband Teil des Bundesverbandes der ehrenamtlichen Richterinnen und Richter. Im Ehrenamt über Menschen zu urteilen ist eine verantwortungsvolle staatspolitische Aufgabe, weil die ehrenamtlichen Richterinnen und Richter als Vertreter des Volkes an der Rechtssprechung mitwirken.
Praktische Beteiligung am Rechtswesen
Ehrenamtliche Richterinnen und Richter können Schöffen in der Strafgerichtsbarkeit oder Handelsrichter und Landwirtschaftsrichter in der Zivilgerichtsbarkeit sowie in der Arbeits-, Finanz- und Verwaltungsgerichtsbarkeit sein. Der Bundesverband- und die Ländesverbände fördern den Gedanken und die praktische Beteiligung am Rechtswesen z.B. durch Information der Mitglieder, durch Fortbildung der Amtsinhaber und durch rechtspolitische Initiativen.
Die Vereinigung vertritt auch die standespolitischen Interessen der Richterinnen und Richter im Ehrenamt. Am 11. Mai jeden Jahres ist der europaweite „Tag des Europäischen Laienrichters“, der zusammen mit der Charta der Ehrenamtlichen Richterinnen und Richter an das wichtige bürgerschaftliche Engagement in der Justiz erinnert.
Der Bund ehrenamtlicher Richterinnen und Richter hat die Schöffenwahlen 2013 unterstützend begleitet z.B. deutschlandweit durch rund 35 Fortbildungen (davon 3 in BW) zur „Verantwortung der Kommunen bei der Schöffenwahl 2013“, durch Schnupperkurse „Wie werde ich Schöffe. Was kommt auf mich zu?“ sowie eine enge Zusammenarbeit mit dem Justizministerium BW und dem baden-württembergischen Städte- und Gemeindetag.“
