Heidelberg/Rhein-Neckar, 17. September 2012. (red/pm) Die Internationale Bauausstellung (IBA) Wissen-schafft-Stadt erleben und mitgestalten: Das können Interessierte beim IBA-Auftakt von Donnerstag, 4. Oktober, bis Freitag, 5. Oktober 2012. „Wir wollen die Wissenschaftsstadt für alle, die in Heidelberg leben, greifbar machen. Neugierige Kinderfragen sind hier ebenso willkommen, wie Beiträge von Studierenden, Familien oder Seniorinnen und Senioren. Wir freuen uns auf lebhafte und anregende zwei Tage“, so Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner.
Information der Stadt Heidelberg:
„Die Stadt Heidelberg lädt in Zusammenarbeit mit der Universität Heidelberg zu einem vielfältigen Programm ein. Es umfasst unter anderem ein Symposium, eine Ideenwerkstatt, ein abendliches Auftakt-Fest und Ausstellungen sowie Führungen zu „Orten des Wissens“. Die Veranstaltungen richten sich an alle Bürgerinnen und Bürger: von Familien, Kindern und Jugendlichen über Studierende oder Senioren bis hin zu Kulturschaffenden, Unternehmerinnen und Unternehmern sowie dem Fachpublikum.
IBA als Labor der Stadtentwicklung
Mit der IBA soll in Heidelberg für die Dauer von zehn Jahren ein Labor für die Stadtentwicklung in der Wissensgesellschaft entstehen. „Die IBA bietet für Heidelbergs Stadtentwicklung tolle Chancen. Dabei geht es zum einen darum, neue Qualitätsmaßstäbe für das Bauen in Heidelberg zu etablieren. Wir wollen aber vor allem auch einen lebendigen Diskurs über die Wissensgesellschaft mit den Bürgerinnen und Bürgern anregen“, erklärte Erster Bürgermeister Bernd Stadel.
Das Geographische Institut der Universität Heidelberg begleitet die IBA durch breitangelegte wissenschaftliche Untersuchungen zum Thema Wissen und Stadt. Ziel der wissenschaftlichen Begleitforschung ist es, zum einen Projekte für die Stadt Heidelberg anzuregen und zu unterstützen, zum anderen neues Wissen zur und in der Stadt zu generieren. Prof. Ulrike Gerhard: „Durch ihre thematische Ausrichtung sehen wir die IBA als eine einmalige Chance, nicht nur ihren Erfolg und Verlauf zu evaluieren, sondern dazu beizutragen, Wissen als einen wichtigen Baustein für Urbanität und Stadtentwicklung sichtbar zu machen. Die Universität übernimmt hierbei eine aktive Rolle und auch die Verantwortung, dieses Wissen zu schaffen und anzuregen.“
Internationale Bauausstellung (IBA) – was ist das?
Die Internationale Bauausstellung ist ein Format der Baukultur und Stadtentwicklung mit über 100-jähriger Tradition. Das Besondere einer IBA ist, die Gestaltung der räumlichen Umwelt eng mit gesellschaftlichen Prozessen und Zukunftsfragen zu verknüpfen. Jede IBA hat ein besonderes Thema: Der Heidelberger Gemeinderat hat im Dezember 2011 mit großer Mehrheit dem Konzept für die Internationale Bauausstellung (IBA) Wissen-schafft-Stadt Heidelberg zugestimmt.
Sie wird für die Dauer von zehn Jahren ein Labor für die Stadtentwicklung in der Wissensgesellschaft sein. Derzeit werden die Strukturen geschaffen, um diesen Prozess zu steuern und zu koordinieren. Die Auftaktveranstaltung dient dazu, die Grundideen der IBA der Öffentlichkeit vorzustellen und zum Mitmachen und Mitdenken anzuregen.
Weitere Informationen unter: www.heidelberg.de/iba.“