Rhein-Neckar, 17. November 2014. (red/pro) Es gibt diese unsäglichen Montagsdemonstrationen, wo alle möglichen Spinner zusammenkommen. Wir bieten ab sofort Montagsgedanken – man darf gerne spinnen, aber nicht verschwörerisch, sondern gestalterisch. Mal schreiben wir Redaktionsmitglieder, gerne veröffentlichen wir Montagsgedanken von anderen Menschen, wenn diese Thesen formulieren, denen man folgen kann. Den Start macht Chefredakteur Hardy Prothmann mit einem der schwersten Begriffe aller Zeiten. Volk. Was ist das?
Anm. d. Red.: Es gibt in diesem Text keine Bilder. Sondern nur Gedanken – die erschaffen eigene Bilder im Kopf, die jeder für sich sehen, ausfüllen, bewerten muss. Wir laden Sie gerne zu einer Diskussion ein, kommentieren Sie oder lassen Sie es wirken. Wir hoffen, dass die Montagsgedanken auch in Zukunft Ihre Aufmerksamkeit finden.
Von Hardy Prothmann
Mein Vater kommt aus Rostock, meine Mutter aus Dresden. Es gibt keine Ahnenforschung in meiner Familie, mein Großvater hat ein paar Sachen gesagt, die mir sagten, dass es großväterlicherseits Wurzeln nach Polen gibt. Irgendwann hat mich mal jemand auf „Prothmann“ angesprochen und meinte, dass sei jüdischen Ursprungs.
Eltern aus der DDR, in Köln gezeugt, als Pfälzer geboren
Meine Eltern sind vor der Mauer als Kinder nach Lüneburg und Hannover gekommen. Später haben sie sich in Köln kennengelernt, mein Vater ein Koch, meine Mutter eine Auszubildende mit Hunger. Mein Vater hat meine Mutter „durchgefüttert“ und sie begehrt. Essen und ein fester Job waren Anfang der 60-er Jahre attraktiv, mein Vater sah gut aus.
In Köln wurde ich gezeugt. Auf die Welt gekommen bin ich in Ludwigshafen am Rhein. Aufgewachsen bin ich in der Pfalz. Zunächst in Limburger Hof, dann in Hochdorf-Assenheim, dann in Frankenthal, wo ich mein Abitur gemacht habe. Danach habe ich in Frankreich und Italien gelebt, bevor ich zwei Jahre später mein Studium in Mannheim begonnen und absolviert habe. Wenn mich jemand fragt, wo ich wirklich herkomme, ist meine Antwort klar: Ich bin Pfälzer.
Ausländer und Kirche haben mein Leben geprägt
Meine Kindheit war geprägt durch Ausländer neben den Deutschen. Meine Kindheit waren Baustellen. Meine Eltern haben mehrfach Häuser gekauft, umgebaut und verkauft. Auf den Baustellen arbeiteten überwiegend Jugoslawen und Polen – das ist mein früher Begriff für Menschen aus „Ex-Jugoslawien“ mit seinen vielen Völkern und Staaten heute. Und von Polen, keiner hat unser Auto geklaut. Und heute weiß ich, dass innerhalb dieser Staaten „Bevölkerungsminderheiten“ leben und es immer noch Deppen gibt, die polnische Gebiete zurück ins „Reich“ holen wollen.
Meine Kindheit war überwiegend glücklich. Und ich fand es sehr spannend, dass meine Eltern nach einer Reise nach Kenia Bilder von John und seiner Familie zeigten und Weihnachtspakete nach Afrika schickten, wo sie in Kenia einige Monate zuvor Urlaub gemacht hatten. Meine Eltern haben viel von John und seiner Familie erzählt. John und seine Familie waren dunkelheutige Kenianer. Für mich waren sie Teil meines Lebens, Leute, um die man sich kümmern muss, weil die sich um meine Eltern gekümmert haben. Denn mein Vater schwärmte davon, dass er ein Kenia erlebt hatte, was sonst Touristen nicht erleben. Das habe ich mir gemerkt und so waren viele meiner Reisen später. John hieß in Thailand Katoon, in Italien Catarina, in Frankreich Antoine und in Weißrussland Sergej. Das Ausland, das andere, was nicht „mein Volk“ ist, haben mich geprägt – und darüber bin ich sehr froh, weil die Pfalz zwar der schönste Flecken der Erde ist, aber doch nur begrenzt.
Und ich habe meinem Religionslehrer viel zu verdanken. Pfarrer Bruder. Im Krieg verletzt, dort hat er entschieden, Pfarrer zu werden. Seine Mitmenschlichkeit, seine Ehrlichkeit, seine Offenheit haben mich jahrelang freiwillig in den Gottesdienst getrieben. Das wollte und musste ich erleben. Dieser Mann hat mich grundlegend geprägt. Seine Fragen und sein Glaube, dem ich nicht gefolgt bin, den ich aber immer respektiert habe. Seine Fragen sind mir geblieben und mein Glaube ist, dass man Fragen stellen können muss und man die Welt an den Antworten messen muss.
Kind des Kalten Krieges
Ich erinnere mich genau an das erste Mal, als wir nach Dresden gereist sind. Das war 1973. Ich war sieben Jahre alt. An der Grenze kontrollierten uns Männer in grauen Uniformen. Die wirkten bedrohlich, waren bewaffnet und guckten ernst. Mein Eltern mussten Fragen beantworten, es wurde in den Kofferraum geguckt und ich habe mich schlecht gefühlt – weil uns so viel Misstrauen entgegengebracht worden ist. Wir wollten doch nur unsere Familie „drüben“ besuchen, wurden aber wie „Subversive“ behandelt. Klar, wir kamen aus dem Westen und als Siebenjähriger habe ich das nicht verstanden, dass meine Eltern aus Sicht der DDR irgendwas vorhätten haben können…
Mein erster Eindruck der DDR war beeindruckend negativ.
In Dresden war es gespenstisch – alle waren neugierig aufeinander. Froh, sich zu sehen. Aber es war etwas im Raum. Vorsicht. Fragen – so viele Fragen. Erkennbar an Blicken. Man herzte und scherzte. Ich war perplex. Das war alles so ganz anders. Und all das war Familie. Auch Gespräche über West-Mark und Forderungen, die ich nicht verstanden habe. Ich wusste nur, dass ich als kleiner Junge freier war als die Erwachsenen in der DDR.
Panzer als „Spielzeug“
Ich erinnere mich genau, wie ich in einem Kaufhaus, an das ich mich nicht genau erinnere, in der „Spielzeug-Abteilung“ für Kinder stand. Panzer, Soldaten und anderes Kriegszeugs konnte man da kaufen. Mit russischen Symbolen. Ich war gerade beim Übergang von Puppen auf Bagger, als kleines Kind habe ich viel mit Puppen gespielt, untypisch für einen Jungen, aber Bagger waren nicht meins, aber ich war ein Junge und „musste“.
Ich bin ein Kind des kalten Krieges. Der hat meine Familie durchzogen. Der hat mein Schicksal mit bestimmt. Mein einer Großvater – der andere war schon vor meiner Geburt gestorben – hat mir erzählt, dass er Hitler gut fand. Er hat als 16-jähriger Junge noch jüngere zu „Gebirgsjägern ausgebildet“, weil er gut Ski fahren konnte.
Überlebensschicksale im Schatten von Hitler
Mein Großvater war ein sehr „pragmatischer“ Mensch – wie viele. Ihm ging es um’s Überleben. Der Krieg war zu Ende, er machte ne Ausbildung, fand keinen Job und versuchte sich als Fotograf. Damit war er sehr erfolgreich. Als er in Berlin in großem Umfang Fotopapier kaufen wollte und ihm dies verwehrt worden war, siedelte er von Dresden nach Hannover um, weil er Geschäfte und Kunst machen wollte. Irgendwann in dieser Zeit ist ihm aufgefallen, dass Hitler und auch die DDR keine guten Systeme waren – wobei er sie nie verglichen hat. Beide waren „speziell“. Und ich habe viel von Ausländern aus totalitären System erfahren, „netten“ Menschen, die Hitler „toll“ fanden. Wegen der Verfolgung von „Juden“. Eine meiner ersten Freundinnen war jüdisch, meine Herkunft ist unklar. Das war sehr verwirrend. Denn ich hatte nie Zweifel daran, dass ich ein Deutscher bin, Pfälzer zwar, ohne die Mundart wirklich gut zu beherrschen, aber doch so gut, dass mich nördlich von Frankfurt jeder als „Schwabe“ tituliert hat. Aber immer, wenn man mich als Deutscher im Sinne von Hitler definierte, lief es mir eiskalt über den Rücken. Und dann musste ich auch lernen, dass in Deutschland entnazifiziert worden war, aber nicht in den skandinavischen Ländern und dass man in muslimischen Ländern gerne willkommen war. Das fand ich zum Kotzen.
Auf Wanderung
Ich bin mit Ausländern aufgewachsen, ob auf der Baustelle, über Pakete oder Geschichten aus dem Leben meiner Familie. Und ich habe erfahren, dass ich „Ausländer“ bin, weil mein Leben auf keine Tradition zurückgreifen kann. Meine Urgroßeltern, meine Großeltern, meine Eltern wurden woanders geboren als ich. Bis ich 16 Jahre alt war, habe ich sechs Ortswechsel erlebt.
Ich musste immer wieder neue Freundschaften knüpfen und alte hinter mir lassen. Es gab damals noch kaum „Mama-Taxi“ – Entfernungen von einigen Kilometern waren absolute Entfernungen. Wenn man sich nicht mehr auf der Gasse, in der Straße treffen konnte, waren Kontakte vorbei. Manche Freundschaften hielten, aber nur sehr wenige.
Es gab kein Internet, keine mobilen Telefone. Freundschaften zu pflegen hieß oft, kilometerlang Rad zu fahren. Bei Wind und Wetter.
Ausland war Ausland – heute lebe ich international
Heute habe ich viele Kontakte in die ganze Welt. Per Chat, Telefon oder email. Und ich pflege sie.
Und ich habe viel im Ausland gelebt. Immer als Deutscher – das ist meine Heimat. Das ist da, wo ich herkomme. Und darüber habe ich nie einen Zweifel aufkommen lassen. Sondern immer „mein Land“ vertreten, weil ich trotz oder wegen aller historischen Schuld einfach nur Deutscher sein kann und dieses Land als meine Heimat vertrete.
Ich habe mich aber noch niemals als Teil des „deutschen Volks“ verstanden. Sehr wohl aber immer als Deutscher. Deutsche sind für mich alle Demokraten, alle „Eingedeutschten“. Deutscher ist, wer einen deutschen Pass hat. Aber „die Deutschen“ sind für mich nicht ein Volk.
Wertegemeinschaft Deutschland
„Die Deutschen“ sind für mich eine Wertegemeinschaft, die das Grundgesetz achtet und vor allem Artikel 1 dieses sehr guten Grundgesetzes: „Die Würde des Menschen ist unanstastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.“ Eine bessere „Verfasstheit“ eines „Volks“ kann ich mir nicht vorstellen. Diese Sätze motivieren mich immer wieder, sehr gerne und mit Stolz ein Deutscher nach 1945 zu sein, mit Gesetzeskraft von 1949.
Das ist ein großes Geschenk für mich als im Jahr 1966 geboren und für alle, die ab 1949 geboren sind. Für mein „Volk“, also alle, die sich in Deutschland dazu bekennen und dieses Grundgesetz achten und verteidigen. Zum Wohle des „Volkes“, also aller Menschen, die in dieser Wertegemeinschaft leben. Und alle sollten wissen, wie schlecht die Stellung der Frauen in diesem Deutschland war und leider noch ist. Oder wieso man Pressefreiheit verteidigen muss. Oder sich der totalen staatlichen Kontrolle widersetzen muss. „Eheliche Pflichten“, „Spiegel-Affäre“, „Deutscher Herbst“ – dieses, mein Deutschland hat viele dunkle Kapitel. Aber es ist der beste Staat der Welt. Trotz allem. Es gibt noch viel zu tun, um Missstände zu beheben – das aber auf hohem Niveau.
Durch meinen Beruf konnte ich viele außergewöhnliche Menschen kennenlernen. Helmut Kohl ist der bekannteste, den ich kenne. Günter Gaus hat mich am meisten beeindruckt und mich für mein Leben bereichert. Christian Brückner kennt kaum jemand, er ist die Stimme von Robert de Niro und anderen Hollywood-Größen. Ein toller Künstler. Aber es geht nicht nur um „Große“. Ich bin sehr froh um all die Menschen, die sich für andere einsetzen, beispielsweise als Ehrenamtliche für die Flüchtlinge, die aktuell nach Deutschland kommen und auch in meine Nachbarschaft.
Nicht-Deutsche sind alle die, die den Rechtsstaat ablehnen und bekämpfen
Damit sind klipp und klar alle ausgeschlossen, die dies nicht tun. Ob NPD oder sonstige verfassungsfeindliche rechtsradikale Organisationen. Oder linke verfassungsfeindliche Organisationen. Oder sonstige verfassungsfeindliche Organisationen wie Salafisten oder andere, die denken, sie könnten mit Gewalt und Willkür diese freiheitlich-demokratische Grundordnung stören oder sogar vorhaben, diese aufzulösen.
Mein „Volk“ sind Menschen, die sich für Menschenrechte einsetzen. Für möglichst wenig Staat, für Freiheit. Aber auch die, die zu Recht regulieren, wenn Freiheit aus dem Ruder läuft. Ich achte jeden Glauben, der einzige Glaube, dem ich folge ist ein Recht, das für alle gleich ist und Menschen achtet.
Ich bin sehr gerne Deutscher und ich bin jeden Tag vor Ort und im Ausland Repräsentant dieser Wertegemeinschaft aus Küstenbewohnern, Mitteldeutschen und Waldbewohnern. Von hervorragenden Ingenieuren, Dichtern und Denkern, Künstlern und Menschen, die auch dazu gehören und weder berühmt noch erfolgreich sind, sondern einfach versuchen ihre Familien zu ernähren, als einfache Leute.
Und auch die, die das nicht können, gehören dazu. Meine Überzeugung ist, dass Stärke immer auch den Schwachen helfen muss. Wenn Stärke nur ausnutzt, mag ich das System nicht mehr und bin nicht mehr zufrieden damit, ein Deutscher zu sein.
„Volkstrauer“ ist mir suspekt – denn wer trauert um wen?
Der Volkstrauertag ist mir supekt. Weil ich noch nie erlebt habe, dass sich zu diesem Ereignis, dieser Feier, all die versammelt haben, die ich als „deutsches Volk“ begreife. Also meine italienischen, türkischen, arabische, jugoslawischen, russischen, jüdischen Freunde nicht nur nicht eingeladen werden, sondern tatsächlich Verantwortung für Reden, Symbole, Handlungen übernehmen dürfen.
Ich sehe Uniformen, Deutsch-Sein und ernste Mienen zum Volkstrauertag. Was die Menschen denken, kann ich nur erahnen.
Ich denke an all die früheren Völker, die das mal früher auch waren, weil man beisammen war. Heute gibt es Globalisierung und Ghettoisierung, weil irgendwie alles „durcheinander geht“ und es leider viele gibt, die sich eine Identifikation im „Volk“ wünschen, aber dabei nie „das Volk“ aus vielen meinen.
Was ist heute das „deutsche Volk“? Dazu fehlen klare Aussagen.
Ich stelle das wirklich offen zur Debatte. Was bitte ist das Deutsche Volk? Was das Russische? Was ist eine „Volksgemeinschaft“? Die der herrschenden Mehrheit und der Rest folgt? Oder die einer Mehrheit, die Rücksicht auf Minderheiten nimmt? Wer ist bitte das deutsche Volk? Dazu fehlen mir klare Aussagen von Herrn Seehofer, von Frau Merkel und anderen. Ali, Vladimir und Sergio sind für mich Brüder als Deutsche, ebenso wie Yulia, Catherine und Aysche Schwestern, wenn Sie einen deutschen Pass haben oder gerne in Deutschland leben und den Rechtsstaat ehren und sich für ihn einsetzen. Deutsche, die sich Deutscher als „die Deutschen“ fühlen, nur weil sie in x-ten Generation in ihrem Ort wohnen, machen mich zum „Nicht-Deutschen“, denn ich habe zwar deutsche Eltern, aber womöglich eine ausländische Vergangenheit und kann mich nicht damit brüsten, über meine Straße nicht hinaus gekommen zu sein.
Mein Leben ist sehr positiv durch Erfahrungen mit Ausländern bestimmt. Ich habe selbst lange Jahre im Ausland gelebt – als Ausländer. Ich fühle mich als Deutscher und bin das sogar überzeugt gerne. Aber ich bin nicht Teil eines deutschen Volkes – deswegen nehme ich auch an Volkstrauertagen nicht teil – außer, wenn ich das beruflich muss. Dieses Jahr habe ich mich instinktiv dagegen entschieden. Vielleicht war es mir auch mehr danach diesen Text zu schreiben.
Mein Volk sind die Menschen, die teilnehmen
Mein „Volk“ sind alle die tollen Menschen, die ich in Deutschland kenne oder nur „äußerlich“ wahrnehme. Dazu gehören auch die Arbeiter, die „mir“ die Straße machen. Mein „Volk“ sind die tollen Menschen, die sich politisch engagieren, egal ob in CDU, SPD, Grüne oder Linke oder auch FDP. Jedenfalls in demokratischen Parteien.
Mein „Volk“ sind überhaupt Menschen, die sich engagieren, die teilnehmen, die sich einbringen. Und ich rechne die Schwachen mit ein.
Mein Volk sind nicht die, die fanatisch oder gewalttätig gegen andere sind
Mein „Volk“ sind nicht gewaltbereite Hooligans. Ebensowenig religiöse Fanatiker, ob die nun Salafisten heißen oder sonstwie. Ich kann auch keine gewaltbereiten Kurden leiden, obwohl ich viele kurdische Freunde habe. Zu meinem „Volk“ gehört auch definitiv nicht Xavier Naidoo, der egoistisch für sich Sonderrechte als „Messiahs“ beansprucht. Zu meinem „Volk“ gehören auch nicht die Volksverhetzer der NPD. Mein „Volk“ sind auch keine Verschwörungstheoretiker.
Mein „Volk“ sind alle die, die sich an Recht und Ordnung halten. Alle die, die menschlich miteinander umgehen. Alle die, die füreinander da sind und das gerne kritisch.
Mein Volk sind nicht die, die Tod und Verderben über andere bringen und um die ich dann trauern soll, weil irgendjemand meint, dass man das inszenieren muss.
Ich bin sehr traurig darüber, dass es diese Täter und Opfer gegeben hat und gibt. Ich war noch niemals Täter und glücklicherweise noch nie Opfer.
Ich will in Zukunft keine Volkstrauertage mehr erleben – ich will Hoffnungstage
Ich würde mich im Grabe rumdrehen, wenn Menschen mir in Trauer gedenken, statt die Chance nicht zu nutzen, sich bewusst dafür einzusetzen, dass „Volkstrauertage“ in Zukunft nicht mehr nötig sind. Ich will Hoffnungstage, ich will Tage der Zukunft.
Und ich beobachte mit großer Sorge, was der Westen und der Osten mit dem Spielball Ukraine anstellen. Ich akzeptiere das nicht und werde mich, so gut ich kann, einmischen, weil ich keinen kalten Krieg und schon gar keinen echten will.