Mannheim/Rhein-Neckar, 17. Juli 2014. (red/pm) Doppelter Erfolg am vergangenen Sonntag: Mit der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien endete im Mannheimer Luisenpark die Sepp-Herberger-Ausstellung mit der stolzen Zahl von insgesamt 58.937 Besuchern.
Eine der Aktionsstationen der Ausstellung: Besucher konnten sich an der Herbergerschen Trainingsmethode des Ballpendels üben. Foto:Stadtpark Mannheim gemeinnützige GmbH
Information der Stadtpark Mannheim gemeinnützige GmbH:
“Dass gerade zum Finaltag der WM 2014 der Zuschauerzuspruch besonders groß war, verwundert da zwar nicht. Dennoch hatte man nach der Ehrung des 54.000 Besuchers, der von Parkdirektor Joachim Költzsch und dem stellvertretenden Geschäftsführer der Sepp-Herberger-Stiftung Tobias Wrzesinski einen Gutschein für zwei Karten für das im November in Hamburg startende Musical “Das Wunder von Bern“ überreicht bekam, mit dieser hohen Schlusszahl nicht unbedingt rechnen können.
Die von Kunsthistoriker Dr. Marius Mrotzek kuratierte Schau rund um Leben und Wirken des Trainer-„Chefs“ Herberger focussierte vor allem seine Mannheimer Zeit, die Kindheit auf dem Waldhof, seine Anfänge als Stürmer bei den Mannheimer Vereinen SV Waldhof und VfR Mannheim, wo Herberger zum Nationalspieler reifte, um dann vor allem Herbergers Wirken als Reichs- und Bundestrainer in den Jahren von 1936 bis 1964 darzustellen.
Mit Rahmenprogramm von Führungen bis Rallye, punktuell ausgestellten, besonders wertvollen Sonderexponaten wie WM-Pokal und Endspielball von 1954 sowie verschiedenen Ausstellungsmodulen für Interaktion der Besucher blieb die Ausstellung bis zum Schluss sehr lebendig und auch für Mehrfachbesuche interessant. Ein besonderer Höhepunkt war der Besuch von Bundeskanzler a.D. Dr. Helmut Kohl am fußballhistorischen 4. Juli, dem exakt 60. Jahrestag des “Wunders von Bern“.
Die in der Ausstellung gezeigten Memorabilien kehren nun zurück in das Sepp-Herberger-Archiv in der DFB-Zentralverwaltung in Frankfurt. Ausgewählte Exponate werden ab dem Jahr 2015 im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund zu sehen sein.”
