Kreis Bergstraße, 17. November 2017. (red/pm) Die Kreisverwaltung Bergstraße zeigt sich wieder einmal als familienfreundlicher Arbeitgeber. Das neue Eltern-Kind-Büro für Beschäftigte der Behörde wurde durch Landrat Christian Engelhardt mit den beiden Kreisbeigeordneten Diana Stolz und Karsten Krug sowie den beiden Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten Melanie Knauf und Nicole Schmitt eingeweiht.
Information des Kreis Bergstraße:
„Vereinbarkeit von Beruf und Familie oder Pflege, Gesundheitsmanagement sowie Personalentwicklung sind Themen, die mir als Behördenchef sehr am Herzen liegen und die ich als unverzichtbaren Teil einer attraktiven und innovativen Verwaltung sehe“, so der Behördenchef.
Deshalb war es ihm auch wichtig, dass dieses Büro genutzt wird und sowohl im Arbeitsbereich als auch im Spielbereich gut ausgestattet ist.
Dafür haben die drei Dezernenten zu Hause geschaut – sind Sie doch selbst Mutter beziehungsweise Vater kleiner Kinder – und für die Räumlichkeiten Spielsachen gespendet. So ist es nachvollziehbar, dass sich neben dem Landrat auch die Erste Kreisbeigeordnete Diana Stolz sowie Kreisbeigeordneter Karsten Krug gut in Beschäftigte hineinversetzen können, wenn sie einmal in Betreuungsnot für ihre Kinder sind.
Dafür soll nun zukünftig das Eltern-Kind-Büro zur Verfügung stehen. Beschäftigte Eltern können im Arbeitszimmer arbeiten, während ihre Kleinen sich im Nebenraum selbst beschäftigen können.
Die beiden Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten haben bei der Ausstattung darauf geachtet, dass alles kindersicher ist und Spielsachen für jedes Alter zu finden sind. Ob Holzeisenbahn, Maltafel oder Bauklötze – es fehlt an nichts. Auch nicht an einem Kinderbettchen zum Ausruhen, einem Wickeltisch und einem Stillsessel für frisch gebackene Muttis. Des Weiteren unterstützten die Abteilung Personal und Organisation, der Personalrat sowie der Eigenbetrieb Schule und Gebäudewirtschaft die Umsetzung des Eltern-Kind-Büros.
Beruf und Familie für Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kreisverwaltung
Doch das Eltern-Kind-Büro ist nur eine der Maßnahmen für berufstätige Eltern, welche die Kreisverwaltung ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie anbietet. Flexible Arbeitszeitgestaltung, die Möglichkeit kurzfristig bei privaten Erfordernissen, z.B. Pflege von Angehörigen, individuelle Lösungen zu schaffen, Heimarbeit und kurzfristige Beurlaubungsmöglichkeiten sind ebenfalls vorhanden. Denn eine strikte Trennung zwischen Beruf- und Privatleben ist in der heutigen Zeit nicht mehr möglich.
„Ich möchte als Behördenleiter unser Personal als wichtigste Ressource nach unseren Möglichkeiten unterstützen und somit in Zeiten des demographischen Wandels und damit verbundener hoher Fluktuation bei uns zu erhalten“, so Landrat Christian Engelhardt.
Hierzu seien die Themenbereiche Gesundheitsmanagement, Vereinbarkeit von Beruf und Lebenssituation (Work-Life-Balance) und Personalentwicklung besonders wichtig. Dem will die Kreisverwaltung Rechnung tragen und arbeitet neben dem Thema Work-Life-Balance auch an der Personalentwicklung. So bietet die Behörde bereits zahlreiche Möglichkeiten zur beruflichen Ausbildung, Weiterbildung, Fortbildung, wie z.B. die Möglichkeit berufsbegleitend zu studieren, das Qualifizierungsprogramm für Nachwuchsführungskräfte und eine breites Spektrum an Ausbildungsberufen und Studiengängen für den Einstieg in den Beruf an.
„Nach dem novellierten Hessischen Gleichberechtigungsgesetz sind öffentliche Arbeitgeber nun auch verpflichtet, Führungs- und Leitungsfunktionen in Teilzeit anzubieten. Auch hier ist der Kreis Bergstraße dabei, die Möglichkeiten auszubauen. In puncto Frauen in Führung ist er bereits bestens aufgestellt. Betrachtet man die oberste Führungsriege der Behörde, so sind rund 55 Prozent weiblich“, erläutern die beiden Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten.
„Mit all diesen Maßnahmen können wir sicherlich auf dem Arbeitsmarkt punkten, gutes Personal finden und dieses dann auch an uns binden“, ist der Landrat überzeugt.“