Mannheim, 16. Mai 2012. (red/pm) StreetArt Künstler verschönern im zweiten Bauabschnitt des Glückstein-Quartiers die Brückenpfeiler.
Informantion der Stadt Mannheim:
„Mit dem Spatenstich zum zweiten Bauabschnitt im Glückstein-Quartier ist der nächste Meilenstein geschafft. Auch für die StreetArt Künstler geht die Arbeit weiter. Der Künstler Gonzalo Maldonado Morales beginnt heute, am 16. Mai, mit dem Brückenpfeiler zur neuen Südtangente. Das Künstlerduo HERAKUT beginnt mit den Brückenpfeilern zur Seite der Deutschen Bahn am 11. Juni.
Eine sehr gute Zusammenarbeit, wie auch Bürgermeister Lothar Quast findet: „Die Künstler haben einen gelungenen Beitrag geleistet, dem Glückstein-Quartier ein modernes und urbanes Gesicht zu geben. Für die Menschen, die nach Mannheim mit der Bahn kommen, ist es eine ansprechende Begrüßung und auch für die Autofahrer und die anderen Verkehrsteilnehmer auf der Südtangente sind die Graffities schöne Alternativen zu grauen Betonmauern.
Ich danke den Künstlern für ihre bisherige Arbeit und freue mich auf die Fortsetzung.“ Die Motive der Künstler an den Brückenpfeilern sind den schon fertigen Graffities an den Stützwänden angeglichen. „Das komplettiert das Bildensemble und gleicht einer Open-Air-Galerie“, erklärt Petra Stamm, die seitens der STOFFWECHSEL Galerie wieder die Betreuung und Organisation übernommen hat.
Schon im Januar 2012 haben die Künstler mit den Stützwänden des Neckarauer Übergangs begonnen. Eine mehrköpfige Jury wählte die Künstler Gonzalo Maldonado Morales aus Mannheim und das Künstler-Duo Herakut aus Frankfurt aus. StreetArt ist eine anerkannte Kunstform. Unter diesem Begriff versteht man im Allgemeinen Wandmalereien, entweder mit den Signets der jeweiligen Künstler (Graffiti) oder selbst entworfene Charaktere und Bilder.
Die Metropolregion ist der perfekte Ort für StreetArt, denn einige der wichtigsten Graffiti-Künstler sind hier geboren oder heimisch. Ein großer Vorteil ist auch, dass die ausgewiesenen Künstler in der „Sprayer-Hierarchie“ weit oben stehen. Dadurch wird ihr Kunstwerk von den übrigen Sprayern respektiert und nicht angetastet bzw. übermalt.“