Mannheim, 16. Juli 2015. (red/pm) In einem Antrag fordert die CDU-Gemeinderatsfraktion Mannheim eine Aussetzung der Baumaßnahmen auf der Bismarckstraße. So könne der reibungslose Verkehrsfluß im Mannheimer Stadtgebiet und die Erreichbarkeit der Innenstadt gewährleistet werden.
Information der CDU-Gemeinderatsfraktion
„Die CDU-Gemeinderatsfraktion Mannheim fordert in einem Antrag, die Umbaumaßnahme auf der Bismarckstraße zur Erstellung eines Radweges bis zur Fertigstellung des neuen ebenerdigen Stadtstraßenprojekts anstelle der bisherigen Hochstraße Nord in Ludwigshafen auszusetzen.
„Der Verkehrsfluss im Mannheimer Stadtgebiet ist zurzeit durch zahlreiche Baustellen auf vielen Zufahrtsstraßen stark eingeschränkt“, stellt der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Stadtrat Konrad Schlichter, fest und erklärt weiter: „Während des Berufsverkehrs in den Morgen- und Abendstunden kommt es deshalb regelmäßig zu starken Staubildungen, welche die Nerven der Pendler strapazieren sowie die Umwelt und die Anwohner, vor allem rund um die Innenstadt, durch Abgase (Feinstaub) belasten.“
„Die Verkehrsbehinderungen schrecken auch die Kunden des Einzelhandels aus dem Umland ab und wirken sich nachteilig auf den Einkaufsstandort Mannheim aus“, gibt der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Stadtrat Claudius Kranz, zu bedenken.
Ganz besonders betroffen sind die Zufahrten zu den Rheinbrücken. Hier zeigt sich, dass die Verengung der Fahrbahnen durch die Sanierungsarbeiten den Verkehrsfluss in Mannheim deutlich beeinflusst. Dies gilt auch für das großräumige und regionale Verkehrsgeschehen. Der geplante Abriss der Hochstraße Nord in Ludwigshafen wird zu einer längerfristigen Verlagerung des Verkehrs auf den südlichen Ast (Konrad-Adenauer-Brücke) führen und weitere Behinderungen für die Erreichbarkeit der Innenstadt zur Folge haben.
Vor diesem Hintergrund bekräftigt die CDU-Gemeinderatsfraktion ihre Haltung zum Bismarckstraßenumbau. „Bis zur Fertigstellung des umfangreichen Verkehrsprojekts in Ludwigshafen darf an dieser wichtigen Erschließungsstraße keine weitere Großbaustelle mit zusätzlichen Verengungen eingerichtet werden“, so der Fraktionsvorsitzende Carsten Südmersen abschließend.“