Mannheim, 16. März 2012. (red/pol) Ein 60-jähriger Fahrgast erlitt eine Kopfplatzwunde, als die Straßenbahnfahrerin eine Notbremsung eingeleitete. Um einen Mann am Fahrbahnrand zu warnen, hatte sie Klingelzeichen gegeben. Der etwa 20-jährige Mann erschrak und rutschte mit einem Bein auf die Gleise, sodass eine Notbremsung eingeleitet wurde. Der für den Vorfall Verantwortliche, entfernt sich unerlaubt von der Unfallstelle.
Information der Polizei Mannheim:
„Um einen Zusammenstoß mit einer zu nahe am Gleisbereich stehenden Person zu vermeiden, musste am Donnerstag, gegen 16.17 Uhr, eine Straßenbahnführerin an der Haltestelle Marktplatz eine Notbremsung einleiten, wodurch ein Fahrgast nicht unerheblich verletzt wurde.
Während die Straßenbahn von der Kurpfalzstraße kommend in die Haltestelle Marktplatz einfuhr, stand ein junger Mann mit dem Rücken zur einfahrenden Bahn so nahe am Bahnsteig, dass die Gefahr bestand, erfasst zu werden.
Als die 45-jährige Straßenbahnfahrerin Klingelzeichen gab, erschrak der Mann und rutschte mit einem Bein auf die Gleise, sodass eine Notbremsung eingeleitet werden musste.
Hierbei kommt ein 60-jähriger Fahrgast aus dem Gleichgewicht und stößt mit dem Kopf gegen eine Haltestange, wodurch er sich eine Kopfplatzwunde zuzog und im Anschluss mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus eingeliefert wurde.
Der für den Vorfall Verantwortliche, etwa 20-jährige Mann, hatte sich zwischenzeitlich unerlaubt von der Unfallstelle entfernt.
Der Verkehrsunfalldienst der Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.“