Heidelberg/Rhein-Neckar, 16. Januar 2013. (red/pm) Klimaschutz ist der Schwerpunkt der siebten Heidelberg-Studie. Bürgerinnen und Bürger wurden zu ihrem Umweltbewusstsein, erneuerbaren Energien und zum Klimaschutz in Heidelberg befragt. Die Studie des Sinus-Institutes dient als wissenschaftliche Grundlage für Heidelbergs Weg zu einer klimaneutralen Kommune.
Information der Stadt Heidelberg:
“Heidelberg beteiligt sich als eine von 19 Kommunen am Förderprogramm des Bundesumweltministeriums „Masterplan 100 % Klimaschutz“. Bis 2050 will Heidelberg die CO2-Emissionen um 95 Prozent reduzieren und den Energiebedarf der Kommune um die Hälfte senken.
82 Prozent der Heidelbergerinnen und Heidelberger bezeichnen den Klimawandel als zentrales Problem. Hauptargument für den Klimaschutz ist die Sorge um die nächsten Generationen, 63 Prozent befürworten den konsequenten Umstieg auf erneuerbare Energien.
Klimaschutz in Heidelberg
Die Bahnstadt ist die bekannteste Heidelberger Klimaschutzmaßnahme: Sechs von zehn Befragten haben vom Passivhausstadtteil gehört, das Heidelberger Klimaschutzkonzept ist vier von zehn Personen bekannt. Die klimapolitischen Ziele im Energiekonzept der Bundesregierung kennen dagegen nur sechs Prozent der Heidelberger Bürgerinnen und Bürger.
„Die Studie zeigt einmal mehr: Die Städte sind die Orte, an denen Klimaschutz konkret betrieben wird“, erklärt Heidelbergs Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner. „Die Bereitschaft der Menschen für mehr Klimaschutz ist da. Die Angebote auf lokaler Ebene werden wahrgenommen. Wir laden in Heidelberg alle Interessierten ein, sich aktiv am Klimaschutz zu beteiligen.“
Umweltverbände und KliBA positiv bewertet
Die Klimaschutzbemühungen der Umweltverbände und der Energie-Beratungs-Agentur KliBA werden von mehr als drei Vierteln der Befragten positiv bewertet, mangelnden Einsatz attestiert hingegen die Mehrheit dem Einzelhandel, den Gastronomie- und Beherbergungsbetrieben, den sonstigen Dienstleistern, dem produzierenden Gewerbe sowie den Privathaushalten.”